RuhrTriennale
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Innovationspool 2008
Journalismus-Wettbewerb

Gefördert von der NRW.BANK,
Projektsponsor der RuhrTriennale

Wandel durch Kultur - Kultur durch Wandel

Kultur als Motor für den Strukturwandel
Die Internationale Bauausstellung Emscher Park (IBA) in den Jahren 1989 bis 1999 beförderte entscheidend die Entwicklung des durch die Montan- und Stahlindustrie geprägten Ruhrgebiets zum zukunftsorientierten Kulturgebiet. Verlassene Zechen und Stahlwerke wurden zu »Montagehallen für Kunst« (Gerard Mortier) und so zum Ausgangspunkt für die vielfältigen Veränderungen in der Region.

Thema
Aufgabe des Journalismus-Wettbewerbs ist es, eine Reportage zum Thema »Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel« für Onlinemedien zu erstellen. Im Mittelpunkt des Beitrags soll die Jahrhunderthalle Bochum stehen: Die ehemalige Gaskraftzentrale für die Hochöfen im Gussstahlwerk des Bochumer Vereins ist heute zentrales Festspielhaus der RuhrTriennale und zugleich Teil des Zukunftsstandortes »Innenstadt West«. Der imposante dreischiffige Bau samt umliegendem Werksgelände wurde vom Düsseldorfer Büro Petzinka Pink Architekten neu gestaltet und steht exemplarisch für den grundlegenden Wandel im Selbstverständnis und in der Außenwahrnehmung der Region.

Aufgabe
Der Wettbewerbsbeitrag sollte sich an folgenden Fragen orientieren:
Wurden die Ziele der Internationalen Bauausstellung Emscher Park (IBA), nämlich die ökonomische, kulturelle, soziale und ökologische Erneuerung der Region, bislang erreicht? In wieweit konnte die Kultur in diesem Zusammenhang Impulse für den Strukturwandel geben? Sind heute, knapp zehn Jahre nach Abschluss der IBA-Projekte, Effekte im Bereich Image-Transfer (Ruhrgebiet = Kulturgebiet), Tourismus und Städtebau sichtbar geworden? Und können die Menschen vor Ort nachvollziehen, dass die Kultur Chancen für den Strukturwandel bietet?

Wettbewerbsbeitrag
- Text-Reportage inkl. Bilderstrecke
maximal 5.500 Zeichen + maximal 15 Fotos
oder
- Video-Reportage 5-8 Minuten Länge, einzureichen auf CD-ROM / DVD

Preise
Die drei besten Beiträge werden prämiert:
1. Preis 1.500 € 2. Preis 1.000 € 3. Preis 500 €.
Ausgewählte Arbeiten werden gegebenenfalls im Onlineportal der
WAZ Mediengruppe www.derwesten.de veröffentlicht.

Jury
Die Jury besteht aus Vertretern der NRW.BANK und der RuhrTriennale. Vorsitzende der Jury ist Delia Bösch.

Delia Bösch, geboren 1961 in Gelsenkirchen-Buer, studierte Kunstgeschichte, Alt- und Neugermanistik an den Universitäten Bielefeld und Bochum. Als Pressesprecherin des Kommunalverbands Ruhr (heute Regionalverband) verantwortete sie von 1994 – 2001 die Medienarbeit für die Kooperationsprojekte der Internationalen Bauausstellung (IBA) Emscher Park und der Kultur Ruhr GmbH. Darunter fiel das Tourismusprojekt Route der Industriekultur und die Marketingkampagne Der Pott kocht.
Seit 2001 ist sie freiberuflich als Autorin, Journalistin und PR-Referentin unter anderem für die Stiftung Industriedenkmalpflege und Geschichtskultur / Kokerei Zollverein, die Ruhr2010 GmbH und die WAZ Mediengruppe tätig. Zu ihren Veröffentlichungen zählen unter anderem Zollverein entdecken - Unterwegs auf dem Weltkulturerbe (2006) und Ruhrgebiet: Entdeckungsreise Industriekultur (2005).

Anmeldung
Teilnehmen können alle Studierenden einer Universität oder Fachhochschule Nordrhein-Westfalens aus dem Fachbereich Journalismus und themenverwandten Fächern sowie Volontäre an Journalistenschulen. Bitte ergänzen Sie Ihre Anmeldung um eine Vita. Nach Anmeldeschluss laden wir Sie zu einer Informationsveranstaltung in die Jahrhunderthalle Bochum ein, bei der Sie weitere Informationen zum Wettbewerbsthema und zum Ablauf erhalten werden.

Anmeldeschluss: 14. November 2008

Kontakt

RuhrTriennale
Franca Lohmann
Telefon 0209. 167 17 87

Anmeldeformular

Bitte verwenden Sie zur Anmeldung das Formular des Flyers (PDF zum Download).