
Salzlager Zollverein
Zu dem in Anbindung an die Zeche Zollverein Schacht XII entstandenen Komplex der Kokerei Zollverein gehört auch ein 1958 erbautes Salzlager. Es gehört zur sogenannten »weißen Seite« der Kokerei. Dort befinden sich die Anlagen für die Gasreinigung und die Weiterverarbeitung der Nebenprodukte, die bei der Koksproduktion auf der »schwarzen Seite« entstanden. Das Salzlager ist Teil eines dreigliedrigen Gebäudekomplexes, bestehend aus der eigentlichen Ammoniakfabrik, dem Salzlager und der Verladung. Während die Ammoniakfabrik und die Verladung als Stahlbetonbauten mit Flachdächern und Backsteinfassaden erbaut wurden, ist der Zwischentrakt, das Salzlager, als Stahlbetonhalle mit Satteldach gestaltet. Starke sich nach oben verjüngende Stützpfeiler gliedern die Längsseiten des Bauwerks, dessen Betonfassaden unverblendet blieben.
2001 wurde das Salzlager umgebaut zur Ausstellungshalle für den