Heinrich und Margarete Ein »Faust« für Kinder nach Johann Wolfgang von Goethe, frei erzählt von Martin Kreidt und Ute Rauwald
Heinrich weiß alles. Und deshalb weiß er nichts. Das ärgert ihn sehr: Er kommt auf dumme Gedanken. Mit dem Verbotenen lässt er sich ein und wird sie nicht mehr los - die Geister, die er rief.
Wie viele großen Geschichten basiert auch die des Gelehrten Heinrich Faust auf einfachen und tiefen Erfahrungen - die nicht nur von Erwachsenen gemacht werden.
Es geht um Sein und Schein, wollen aber nicht können. Denn wer möchte nicht groß sein, größer als andere, schöner, stärker, schneller, reicher und klüger? Wer will nicht reisen können, wohin es ihn gelüstet, essen was und soviel er mag, den Freunden helfen, die Feinde strafen und von allen dabei bewundert werden? Oder Abenteuer erleben? Die Hexenküche inspizieren und die Walpurgisnacht miterleben?
Vor allem wartet Margarete. Sie wartet mit dem größten und schwierigsten Abenteuer. Und dieses Abenteuer ist es auch, das ihn von dem Schatten, der Heinrich stets begleitet hat, den er nicht los geworden ist, so sehr er sich auch rüttelte und schüttelte, befreien kann.
Martin Kreidt
Für Menschen ab 8
Publikumsgespräche nach den Vorstellungen am
11., 16., 21. und 23. September
Ein Auftragswerk der RuhrTriennnale
Die JungeTriennale wird gefördert vom Kemnader Kreis e.V. und unterstützt von der WAZ.