Carl Orff-Preis 2013 für Prometheus-Inszenierung - Lemi Ponifasio, Peter Rundel und Heiner Goebbels

21 März 2013

Die Prometheus-Inszenierung der Ruhrtriennale wird, wie heute bekannt wurde, mit dem Carl Orff-Preis 2013 ausgezeichnet. Die Carl Orff-Stiftung in Diessen am Ammersee würdigt stellvertretend für das gesamte Team die "herausragende Leistung" von Regisseur Lemi Ponifasio, Dirigent Peter Rundel und Ruhrtriennale-Intendant Heiner Goebbels, die mit "Mut und künstlerischer Kraft das wohl schwierigste Werk Carl Orffs gestaltet haben".

Der Carl Orff-Preis wird im zweijährigen Turnus verliehen und ist in diesem Jahr mit 15.000 Euro dotiert. Er wird seit 2008 an Persönlichkeiten verliehen, die sich in überragender Weise um das künstlerische Werk und das musikpädagogische Schaffen des Komponisten bemühen. Der Preis verdeutlicht, dass Carl Orff nicht nur der Schöpfer der Carmina Burana ist, sondern zu den bedeutendsten Musikdramatikern des 20. Jahrhunderts zählt.

Carl Orffs Prometheus wurde 1968 uraufgeführt. Es gilt als eines der ungewöhnlichsten Werke des 20. Jahrhunderts, da es in altgriechischer Sprache geschaffen wurde und an Künstler, Sänger, Musiker und Tänzer die höchsten Anforderungen stellt. Mehr zur Ruhrtriennale-Inszenierung 2012 in der Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark Nord hier.

Weitere Informationen unter www.orff.de