Spielzeit 26.08. - 09.10.
Allahs Töchter

Allahs Töchter

Zwischen Männerherrschaft und Selbstbestimmung Eine Gesprächsrunde mit Güner Balci, Deniz Başpinar, Berivan Aymaz und Sineb El Masrar

Kaum eine Debatte in der Öffentlichkeit wird derzeit so heftig geführt wie die um Freiheit und/oder Unterdrückung muslimischer Frauen.

Sehen mitunter junge Frauen der »Dritten Generation« zum Beispiel im Tragen eines Kopftuchs eine selbstbestimmte Handlung, die nichts mit religiösem oder patriarchalischem Zwang zu tun habe, halten Frauen, die nach langen Kämpfen sich von ebendiesen Zwängen befreit haben, das Kopftuch für ein klares Symbol für die subtile Ausübung von Gewalt bis in die Denkstruktur der Geschlechtsgenossinnen.

Aber nicht nur an Bekleidungsregeln scheiden sich die Geister: Zu fragen ist vielmehr nach der Deutungshoheit über heilige Schriften und ihrer Anwendbarkeit als direkte Handlungs- und Verhaltenskodizes für heutige familiäre, gesellschaftliche, politische Probleme. Zu fragen ist auch nach dem Selbst­verständnis einer aufgeklärten, säkularen Gesellschaft, die sich mit Begriffen wie Ehre, Respekt, Glaube und Werte stets aufs Neue auseinandersetzen muss - will.

Eine Eigenproduktion der Ruhrtriennale.

 

Produktionsteam

Technik: Tanya Hofmann, Volker Möhlenkamp, Andreas Ohm, Simon Stabenau

Marketing: Benjamin Badstieber, Franziska Eilers, Florian Hartlieb, Rebecca Mansfeld, Sonja Neumann, Valeska Scharpey, Corinna Schöne, Helena Stutzinger-Hartlieb, Lena Tischoff, Aleksandra Wojciechowska 

Kasse: Katharina Menne, Marthe Mindt, Kerstin Finkel, Inga Lojewski, Julia Niemand