Spielzeit 26.08. - 09.10.
Sing für mich, Tod

Sing für mich, Tod – Urlesung

Ein Stück von Albert Ostermaier – Gelesen von Axel Milberg und Albert Ostermaier

Urlesung
Einführungen
20. September

Der Lyriker und Dramatiker Albert Ostermaier hat für die Ruhrtriennale ein Stück auf der Basis der Biografie des kanadischen Komponisten Claude Vivier geschrieben. Die Uraufführung der Librettofassung von Sing für mich, Tod – Ein Ritual. Für Claude Vivier war am 5. September in der Maschinenhalle der Zeche Zweckel in Gladbeck.

Die Originalfassung des Stück von Albert Ostermaier wird von dem Schauspieler Axel Milberg und dem Autor urgelesen. Milberg, von 1981 bis 1998 Mitglied der Münchner Kammerspiele, verbindet mit dem Dramatiker eine langjährige Freundschaft und Arbeitsbeziehung. Im Kino war Axel Milberg im Frühjahr 2009 in Tom Tykwers Politthriller The International zu sehen. Im Fernsehen spielt er seit 2006 den Kieler Tatort-Kommissar Borowski.

Claude Vivier ist eine der rätselhaftesten Komponistenpersönlichkeiten des letzten Jahrhunderts. Als er mit nur 34 Jahren in einem Pariser Hotelzimmer erstochen wird, hat er bereits ein umfangreiches und singuläres Werk geschaffen. Selbst sein Tod gleicht einer Inszenierung: Seinen Körper findet man zusammengesunken über einer unvollendeten Partitur, in der er seinen Tod ankündigt: »Glaubst du an die Unsterblichkeit der Seele?«


Ein Auftragswerk der Ruhrtriennale.