Paul Cannon

Kontrabass

Kontrabassist Paul Cannon, gebürtiger Amerikaner, ist seit Frühjahr 2014 Mitglied des Ensemble Modern. Cannon begann mit zehn Jahren Bass zu spielen und arbeitete dabei eng mit Jordan Anderson, dem ersten Bassisten des Seattle Symphony Orchestra, zusammen. Mit vierzehn Jahren trat er dem Olympia Symphony Orchestra bei und begann vier Jahre später ein Studium bei Paul Ellison an der Rice University in Houston, Texas, das er mit einem Bachelor- und anschließenden Mastergrad abschloss. 2010 erhielt Cannon ein „Wagoner Fellowship“ für weitere Studien bei François Rabbath in Paris. Während seines dortigen Aufenthalts erhielt er das Konzertdiplom und eine Lehrbefähigung vom Institut Rabbath. Cannon hat mit Orchestern wie dem Houston Symphony Orchstra, dem Boston Symphony Orchestra, dem Austin Symphony Orchestra und dem Orchester der Houston Grand Opera zusammengearbeitet. Er hat bei Festivals, wie dem Aspen, Tanglewood, Sarasota, Speleto USA und dem Domaine Forget gespielt und war Gast beim TCU Kontrabass Symposium und bei dem zeitgenössischen Ensemble Musiqa. Über seine Tätigkeit als Musiker hinaus, ist Paul Cannon ein ausgebildeter Geigenbauer und setzt sich in besonderem Maße für musikpädagogische Projekte ein. Von 2011 bis 2014 war er Leiter des Educationprogrammes am Quantum Bass Center und hat als „Da Camera Young Artist“ des Jahres 2013 zahlreiche soziale Musikprojekte in Houston realisiert. Sein Hauptinstrument wurde 1936 von Paul Toenniges nahe Los Angeles gebaut. Sein Solobass wurde 2010 vom französischen Geigenbauer Christian Laborie für ihn angefertigt.

Produktionen