RuhrTriennale
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Sebastian Nübling

Sebastian Nübling wurde in Lörrach geboren. Nach Abschluss seines Studiums der Kulturwissenschaften lehrte er als Dozent am theaterwissenschaftlichen Institut der Universität Hildesheim und arbeitete als Musiker und Schauspieler. 1997 begann er als Regisseur mit der Realisierung eigener Projekte, darunter Sarah Kanes Gier am Theater Basel. Eine enge Zusammenarbeit verbindet ihn mit dem Schauspielmusiker Lars Wittershagen und der Bühnenbildnerin Muriel Gerstner. Seit 2002 waren mehrere seiner Inszenierungen beim Berliner Theatertreffen zu sehen, 2006 die Produktion von Händl Klaus’ Dunkel lockende Welt. Viele seiner Arbeiten entstanden mit dem jungen theater basel, u.a. Fucking Åmål. Am Schauspiel der Staatstheater Stuttgart waren seine Produktionen VIRUS! und I Furiosi – Die Wütenden nach Nanni Balestrini zu sehen. 2002 wurde Sebastian Nübling von Theater heute zum Nachwuchsregisseur des Jahres gewählt. Im Oktober 2006 führte Nübling erstmals bei einer Oper Regie und inszenierte Carmen an der Staatsoper Stuttgart. Zuletzt inszenierte er Gespenster von Ibsen an der Schaubühne Berlin. Zum Theatertreffen 2007 wurde seine Inszenierung Dido und Aeneas eingeladen, für die er den 3sat-Preis für eine zukunftsweisende Leistung erhielt.
Bei der RuhrTriennale 2007 inszeniert Sebastian Nübling Next Level Parzival.