Newsletter 23.07.2014

>Gregor Schneider realisiert für die Ruhrtriennale seine neue Arbeit KUNSTMUSEUM in Bochum. Eröffnung am 29. August 2014 im Kunstmuseum Bochum.
>Es gibt wieder Karten für Matthew Barneys River of Fundament
>Neu im Videoblog: No Education trifft freitagsküche
>Das Festival naht: Proben zu De Materie, Sänger ohne Schatten und Le Sacre du Printemps beginnen in den Spielstätten an der Ruhr.
>Das Special von K.West zur Ruhrtriennale 2014 ist da
>Die Pinnwand: Tickets suchen, tauschen und mehr
>Tourtriennale: Lemi Ponifasio mit I AM in Avignon und Edinburgh
>Tipps und Termine: 54. Stadt – Theatertour
 

Gregor Schneider realisiert für die Ruhrtriennale seine neue Arbeit KUNSTMUSEUM in Bochum. Eröffnung am 29. August 2014 im Kunstmuseum Bochum.

Gregor Schneider realisiert für die Ruhrtriennale im Kunstmuseum Bochum eine neue Arbeit. Unter dem Titel KUNSTMUSEUM setzt er sich mit dem Ort und der Funktion des Kunstmuseums auseinander. Nach der Absage seines für das Lehmbruck Museum in Duisburg vorgesehenen Raumkunstwerkes totlast durch den Oberbürgermeister der Stadt Duisburg ist die kurzfristige Realisierung in Bochum ein großer Erfolg. Die Ausstellung wird am 29. August eröffnet, zwei Wochen nach Beginn des Festivals, dafür aber über das Festival hinaus im Oktober geöffnet bleiben.

"Ich freue mich, den Haupteingang des Museums zu schließen. Durch einen neuen Eingang - "einem Abflussrohr" - uns ins Museum in verborgene Räume, in eine normalerweise im Museum nicht zugängliche "abseitige Welt" zu führen." (Gregor Schneider im Juli 2014 in einer Email an Heiner Goebbels)

Gregor Schneider setzt für KUNSTMUSEUM einen neuen Baukörper in das Bochumer Museum und verändert das Gebäude in Form, Funktion und Aussehen vollständig. Der Besucher geht während der Ausstellungslaufzeit von KUNSTMUSEUM durch einen neuen Eingang in das Museum. Durch diese "Hintertür" werden für die Besucher Räume, u.a. bestehende Funktionsräume, zugänglich, die gewöhnlich für Besucher nicht zugänglich sind. Die Abfolge der Räume schafft einen buchstäblich umgestülpten architektonischen Parcours durch ein Museum im Museum.

Umgang mit bereits für Duisburg erworbenen Tickets:

Im Lehmbruck Museum Duisburg findet 2014 keine Veranstaltung der Ruhrtriennale statt, auch das Künstlergespräch am 14. September wird in das Kunstmuseum Bochum verlegt. Bereits erworbene Tickets für das Lehmbruck Museum behalten ihre Gültigkeit für die Bochumer Arbeit. Alternativ können diese ab sofort zurückgegeben werden: Besucher können bereits erworbene Tickets über ein auf der Homepage der Ruhrtriennale verfügbares Formular erstatten lassen.

Tickets für KUNSTMUSEUM sind ab sofort online unter www.ruhrtriennale.de oder über die weiteren Vorverkaufsstellen der Ruhrtriennale erhältlich. Besucher mit Tickets aus dem Vorverkauf erhalten bevorzugten Eintritt.


Gregor Schneider © Foto: Linda Nylind


 

Es gibt wieder Karten für Matthew Barneys River of Fundament

Für Matthew Barneys Filmopus River of Fundament sind wieder Karten erhältlich. Die Tickets gibt es wie üblich online, telefonisch via Tickethotline (+49 (0)221-280210), über die Triennale Center und an allen Vorverkaufsstellen der Ruhrtriennale.

River of Fundament ist Kino, Oper, Konzert, Performance, Skulptur und Allegorie. Vor der Kulisse amerikanischer Industrielandschaften erzählt River of Fundament eine epische Geschichte vom Werden und Vergehen. Die lose auf Norman Mailers Roman Ancient Evenings (1983) basierende Arbeit zeigt Tod und Wiedergeburt zweier Protagonisten: des US-amerikanischen Autors Norman Mailer und eines anthropomorphen Automobils.

Der 6-stündige Film wird am 31. August in der legendären Lichtburg in Essen gezeigt, Deutschlands größtem Filmpalast.

Matthew Barney: River of Fundament
31. August, 15 Uhr
Lichtburg Essen

Matthew Barney und Jonathan Bepler: River of Fundament, Foto: Hugo Glendinning, © Matthew Barney


 

Neu im Videoblog: No Education trifft freitagsküche

Die Jurymitglieder der Children’s Choice Awards 2013, Michelle Großmann und Pascal Bosca, trafen sich im Rahmen von No Education zu einem Gespräch mit Thomas Friemel und Michael Riedel, den Erfindern und Machern der Frankfurter freitagsküche. Was sie über die freitagsküche und ihre Entstehung erzählen, erfahren Sie im Videoblog.  

Die freitagsküche ist auch in diesem Jahr im Programm der Ruhrtriennale. Sie lädt – immer samstags –  in die außergewöhnlichen Räume des Festivals zum Essen und Reden, Zuhören und Trinken ein. Nach den Vorstellungen treffen sich das regionale und internationale Publikum mit dem Team und den Künstlerinnen und Künstlern des Festivals. Der Künstler des Abends inspiriert die Küche mit eigenen Rezepten und Gerichten aus aller Welt und schlägt auf diese Weise die Brücke zwischen Kunst und Kochen.

Workshop doing kitchen: Während des Festivals stehen Jugendliche mit den Köchinnen und Köchen der freitagsküche am Herd. Am letzten Samstag übernehmen sie dann die Regie, wenn es heißt, für die Gäste der freitagsküche nach der Vorstellung von Boris Charmatz' manger zu kochen.

freitagsküche: 16. 23. 30. August und 13. 20. 27. September, im Anschluss an die jeweilige Vorstellung.
Weitere Informationen finden Sie hier.

Gefördert durch die NRW.BANK im Rahmen des Innovationspool 2012-2014.

freitagsküche, © Ruhrtriennale 2013, Foto: Heike Kandalowski


 

Das Festival naht: Proben zu De Materie, Sänger ohne Schatten und Le Sacre du Printemps beginnen in den Spielstätten an der Ruhr.

Die Proben zu den eigens für die Ruhrtriennale entwickelten Inszenierungen De Materie, Le Sacre du Printemps und Sänger ohne Schatten haben in Duisburg und Gladbeck begonnen.

In der Kraftzentrale im Duisburger Landschaftspark inszeniert das Team um Heiner Goebbels zusammen mit dem Ensemble Modern Orchestra unter der Leitung von Peter Rundel und dem ChorWerkRuhr sowie den Sängern Evgeniya Sotnikova und Robin Tritschler das exzeptionelle Musiktheater De Materie des Komponisten Louis Andriessen.

In Gladbeck entsteht die neue Arbeit des Schweizer Regisseurs Boris Nikitin in der Maschinenhalle Zweckel – eine Mischung aus Musiktheater und Performance mit und über die Opernsänger Karan Armstrong, Christoph Homberger und Yosemeh Adjei. Erste Eindrücke zum Probenprozess finden sich bereits auf unserer Internetseite.

Romeo Castellucci kehrt nach FOLK. von 2012 in die Gebläsehalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord zurück und interpretiert Le Sacre du Printemps als Choreografie aus Knochenstaub. 40 Maschinen bringen die Staubpartikel zum Tanzen. Strawinskys Klangmaschine bildet in einer Aufnahme mit MusicAeterna unter Teodor Currentzis dabei den Ausgangspunkt.

Le Sacre du Printemps
15. August, 17 Uhr
16. 17. 23. 24. August., je 14 & 20 Uhr
19. 20. 21. 22. August, 20 Uhr
Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg-Nord
Zu den Tickets

Louis Andriessen: De Materie
Eröffnung Ruhrtriennale 2014
15. 16. August, 19.30 Uhr, 17. August, 16 Uhr
22. 23. August, 19.30 Uhr, 24. August 16 Uhr
Kraftzentrale, Landschaftspark Duisburg-Nord
Zu den Tickets

Boris Nikitin: Sänger ohne Schatten
22. 23. 28. 29. 30. August & 5. und 6. September, 20 Uhr
Maschinenhalle Zweckel, Gladbeck
Zu den Tickets

Louis Andriessen: De Materie, © Ruhrtriennale 2014, Foto: Klaus Grünberg


 

Das Special von K.West zur Ruhrtriennale 2014 ist da

In einem 24-seitigen Special berichtet K.West – Das Kulturmagazin des Westens – ausführlich über das Programm der Ruhrtriennale. Darin finden sich unter anderem Interviews, Porträts, News und Vorberichte zu Louis Andriessen, Romeo Castellucci, Matthew Barney, Surrogate Cities Ruhr und Lemi Ponifasios neue Arbeit I AM.

Das Extraheft ist Teil der aktuellen Ausgabe von K.West, liegt an allen Spielstätten während des Festivals aus und ist als kostenloser Download erhältlich.


 

Die Pinnwand: Tickets suchen, tauschen und mehr

Nutzen Sie unsere Pinnwand um Ticketwünsche für bereits ausverkaufte Veranstaltungen zu hinterlegen oder Tickets zu tauschen oder zu verkaufen, wenn Sie an einzelnen Terminen verhindert sind. Auch Mitfahrgelegenheiten und Begleitungen können gesucht und angeboten werden.

Viel Spaß beim Stöbern.


 

Tourtriennale: Lemi Ponifasio mit I AM in Avignon und Edinburgh

»Kunst kann uns in Erinnerung rufen, dass wir die Fähigkeit besitzen, große Veränderungen ohne Gewalt und Schmerz herbeizuführen.« (Lemi Ponifasio)

Lemi Ponifasio ist mit seiner Arbeit I AM gerade beim Festival d‘Avignon und vom 16. bis 17. August beim Edinburgh International Festival zu Gast, bevor das Stück ab dem 28. August bei der Ruhrtriennale zu sehen ist. I AM von Lemi Ponifasio und der MAU Company mit Darstellern aus Neuseeland, Europa, Australien, Kanada, der Türkei, Neukaledonien und Samoa ist eine Koproduktion der Ruhrtriennale, des Festival d'Avignon, des Edinburgh International Festival und des Auckland Arts Festival.

Weitere Tourtermine zu Produktionen der Ruhrtriennale finden Sie unter Tourtriennale.


 

Tipps und Termine: 54. Stadt – Theatertour

54. Stadt – Theatertour
12. und 13. September, 17.30 Uhr
14. September, 16.30 Uhr

Ein Abend. Vier Kollektive. kainkollektiv, LIGNA, Invisible Playground und copy & waste führen Sie mit einer großen Geschichte in die Nacht. Die 6-stündige Theatertour beginnt im Ringlokschuppen Ruhr und endet im Theater Oberhausen. Für die Transporte zwischen den Spielorten ist ebenfalls gesorgt, im Anschluss fährt ein Shuttle zurück nach Mülheim. Festes Schuhwerk wird empfohlen. Für einen Imbiss ist gesorgt.

Weitere Informationen und Tickets gibt es hier.