Holger Noltze

Holger Noltze, geboren 1960 in Essen, ist als Musikjournalist und Literaturkritiker u.a. für FAZ, LITERATUREN, Frankfurter Rundschau, Deutschlandfunk und WDR tätig.
Er schließt ein Studium der Alt- und Neugermanistik und Hispanistik in Bochum und Madrid mit einer Dissertation ab. Ab 1990 ist er als Redakteur und Moderator verschiedener Kulturprogramme im WDR Radio tätig und seit 1995 als Berichterstatter von den Bayreuther Festspielen. Ab 1997 ist er Literaturredakteur des WDR 3, er moderiert die Sendung Musikpassagen und das Büchermagazin Gutenbergs Welt. Von 1996 bis 2004 ist Noltze Gastdozent im Studiengang Literaturvermittlung und Medienpraxis an der Universität Essen. Im WDR-Fernsehen moderiert er 1997 die Reihe Nachtkultur und seit 2001 die sonntägliche Gesprächsrunde West.art Talk zu Themen aus Kultur und Gesellschaft. 2000-2005 ist er Ressortleiter für Aktuelle Kultur beim Deutschlandfunk.
Holger Noltze veröffentlicht zahlreiche Aufsätze, Rezensionen, Reportagen, Interviews und Radio-Features; zuletzt erschien 2010 Die Leichtigkeitslüge. Über Musik, Medien und Komplexität in der Edition Körber Stiftung. Im Herbst 2012 erschien: Musikland Deutschland? Eine Verteidigung (Bertelsmann Stiftung) und in 2013 Liebestod. Verdi, Wagner und der Traum vom großen Gefühl bei Hoffmann und Campe, das bei der Kritikerumfrage der Opernwelt zum Buch des Jahres 2013 gewählt wurde. Er gibt Konzerteinführungen und initiiert die Vortragsreihe Dortmunder Lektionenzur Musikvermittlung im Konzerthaus Dortmund. Seit 2005 ist er Professor am Institut für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund, wo er den Masterstudiengang Musikjournalismus gründet.
Holger Noltze lebt in Köln, Dortmund und in Diessen am Ammersee.

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