freitagsküche

Thomas Friemel und Michael Riedel sind die Erfinder und Macher der Frankfurter freitagsküche, einer festen Institution in der Tradition Peter Kubelkas und im kulturellen Leben der Stadt. Wöchentlich werden Gastköche, Künstler und Freunde dazu eingeladen, ein gemeinsames Abendessen zuzubereiten. Als der Künstler und Experimentalfilmer Peter Kubelka Anfang der 80er Jahre an der Städelschule den Lehrstuhl ›Film und Kochen als Kunstgattung‹ gründete, sorgte er für die Erweiterung des Kunstbegriffs um das Thema Essen und Kochen. 

Die freitagsküche ist ein Treffpunkt für Akteure aus verschiedenen kulturellen, wirtschaftlichen und politischen Milieus, eine ›Kommunikations-Factory‹, die in zwanglosem Rahmen zu Tischgesprächen einlädt. Bereits 2013 hatte die freitagsküche im Anschluss an die Freitagsvorstellungen das Publikum und die Künstler des Festivals eingeladen, beim Essen miteinander ins Gespräch zu kommen. In diesem Jahr bittet die freitagsküche das Publikum der Ruhrtriennale immer samstags zu Tisch, und zwar an den Spielorten in Duisburg und in Bochum. Parallel zum Festival geben die Köchinnen und  Köche der freitagsküche im Rahmen von No Educationeinen Workshop zum Thema Essen und Kochen und der Frage, was das mit Kunst und Kultur und vor allem mit ihnen selber zu tun hat. Am letzten Samstag übernehmen die Kinder unter dem Titel doing kitchen die Regie über Töpfe und Pfannen.

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