Duisburger Philharmoniker

Die Duisburger Philharmoniker, im Jahr 1877 mit 30 Musikern als „Brandtsche Kapelle“ gegründet, sind mit 93 Musikern aus rund 15 Nationen einer der großen Klangkörper Deutschlands. Seit 2013 ist der italienisch-dänische Dirigent Giordano Bellincampi als Nachfolger der Brüder Eugen und Georg Ludwig Jochum, Alexander Lazarew, Bruno Weil und Jonathan Darlington Generalmusikdirektor.

Das Orchester verfügt über ein umfangreiches Repertoire von klassisch-romantischen Werken und zeitgenössischer Musik, aber auch Musical, Jazz und Rocksongs stehen mitunter auf dem Programm. Als eines der Orchester der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf/Duisburg sind die Duisburger Philharmoniker regelmäßig auch in Opernproduktionen zu hören.

In der Spielzeit 2009/2010 werden die Duisburger Philharmoniker vom Deutschen Musikverlegerverband für das bundesweit beste Konzertprogramm ausgezeichnet, 2011 erhält ihre CD-Einspielung von Tschaikowskys Violinkonzert mit Susanna Yoko Henkel den Echo Klassik.

Regelmäßig ist das Orchester zu Gast bei international renommierten Festivals, so auch bei der Ruhrtriennale, wo sie u.a. mit Vesselina Kasarova, Anna Netrebko und Neil Shicoff autraten. Bei der Ruhrtriennale 2011 waren die Duisburger Philharmoniker unter der Leitung von Kirill Petrenko in Richard Wagners Tristan und Isolde die eigentlichen Stars der Aufführung.

In der Spielzeit 2013/2014 setzt das Orchester sein traditionelles Engagement für die zeitgenössische Musik fort: bei den Ruhrfestspielen steht im Juni 2014 die Uraufführung des Musikdramas Iokaste von Stefan Heucke auf dem Spielplan. Und im Rahmen der Ruhrtriennale 2014 kommt die Oper Neither des amerikanischen Komponisten Morton Feldman unter der Leitung von Emilio Pomàrico in einer Inszenierung von Romeo Castellucci zur Aufführung.

Produktionen