Allyson McHardy
Die kanadische Sängerin Allyson McHardy studiert an der Wilfrid Laurier University, Waterloo, Gesang und schließt ihre Studien dort mit Auszeichnung ab. Erste Erfolge feiert sie als Isabella in L’Italiana in Algeri sowie als Olga in Eugen Onegin an der San Francisco Opera. McHardy singt an zahlreichen Opernhäusern
in den USA und Kanada, u.a. an der New York City Opera, der San Francisco Opera, der Canadian Opera Company und beim Tanglewood Festival. Sie übernimmt klassische Rollen wie Suzuki in Madame Butterfly, Zerlina in Don Giovanni oder Rosina in Der Babier von Sevilla. Nach ihrem Frankreich-Debüt als Isabella in Rossinis L‘Italiana in Algeri an der Oper in Lille wird sie als Phèdre in Hippolyte et Aricie am Théâtre du Capitole, Toulouse, engagiert. Außerdem singt sie in Madrid, Warschau, Glyndebourne und Montreal Rollen wie die Adalgisa in Norma, Angelina in La Cenerentola und die Flosshilde in Das Rheingold.
Neben der Oper ist für McHardy das Konzert ein wichtiges Betätigungsfeld. Sie ist
mit den Passionen und der h-moll Messe J. S. Bachs, Berlioz’ Les nuits d’été und Händels
Messias zu hören. Sie arbeitet mit Orchestern wie dem Boston Symphony Orchestra, der
Toronto Sinfonia, dem Winnipeg Symphony Orchestra und Dirigenten wie Richard
Bradshaw, Rafael Frühbeck de Burgos, Seiji Ozawa und Helmuth Rilling zusammen
Neuere Engagements führen Allyson McHardy 2011 nach Paris, wo sie u.a. die
Rolle des Annio in La clemenza di Tito in der Inszenierung von Willy Decker übernimmt,
sowie nach Toronto (2012 Juno und Ino in Semele) und an die Victoria Pacific Opera, wo
sie 2012 die Carmen singt. 2012 ist sie zudem unter der musikalischen Leitung von Jérémie
Rhorer mit J. C. Bachs Amadis de Gaule in Versailles und Paris zu hören. 2014 singt sie u.a.
Ruggiero in Alcina am Toronto Opera Atelier.