Willy Decker
Willy Decker studierte zunächst Philosophie, Theater- und Musikwissenschaft und Gesang in seiner Heimatstadt Köln. Schon seine ersten eigenen Operninszenierungen Ende der 70er Jahre erregten internationale Aufmerksamkeit. Seine zahlreichen Inszenierungen an allen großen Opernhäusern im In- und Ausland - darunter La Traviata bei den Salzburger Festspielen und an der Metropolitan Opera New York, Lulu an der Wiener Staatsoper sowie die Welturaufführung von Aribert Reimanns Das Schloss an der Deutschen Oper Berlin – machten ihn zu einem der renommiertesten Regisseure Europas. 2007 inszenierte er Le Vin Herbé von Frank Martin für die Ruhrtriennale. 2009-2011 hat er die künstlerische Leitung der Ruhrtriennale inne, die er mit einer fulminanten Inszenierung von Arnold Schönbergs Moses und Aron eröffnete. In seiner zweiten Spielzeit 2010 brachte er die theatralische Erzählung Leila und Madschnun zur Uraufführung.