Spielzeit 26.08. - 09.10.
  • Macbeth

Von William Shakespeare Deutsch von Thomas Brasch Fassung von Luk Perceval

Neuinszenierung

»Life's but a walking shadow; a poor player, / That struts and frets his hour upon the stage, / And then is heard no more: it is a tale / Told by an idiot, full of sound and fury, / Signifying nothing.«
/ William Shakespeare, Macbeth

Regie
Bühne
Choreographie
Dramaturgie
 
Macbeth
Lady Macbeth
Lady Macduff
 
Hexen
9 Tänzerinnen - Cristina Czetto, Danielle Green, Angela Kecinski, Rabea Lübbe, Stefanje Meyer, Gabriele Pilhofer, Yvonne Rennert, Regina Rossi, Andrea Sander
Malcolm, Duncans Sohn
Moritz Goldfuß
Donalbain, Duncans Sohn
Manuel Goldfuß
Fleance, Banquos Sohn
Jonathan Rose

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© Thalia Theater 2011

Wohin führt unser Lebensweg? Ist er von Anbeginn dem Tod verfallen? Macbeth kommt aus dem Krieg, das Töten ist sein Geschäft. Die Lady hat ein Kind verloren, die Ehe ist ohne Nachkommen. Den Lockungen der Hexen kann das Paar nicht widerstehen. Macbeth wird König sein – aber um welchen Preis? Zwanghaft zieht der erste Mord an Duncan weitere Morde nach sich. Auf dem angemaßten Thron begegnet das Paar seinen Dämonen: Machthunger, Gewaltbereitschaft, Schuld, Angst. Gemeinsam durchwandern Macbeth und die Lady die dunklen Gebiete der Seele.

Ist Macbeth »Shakespeares dunkelste Konzeption? ... Im Macbeth regiert mehr als in irgendeinem der anderen Stücke Shakespeares die Zeit, und zwar nicht die christlich gnädige ewige Zeit, sondern die alles verschlingende Zeit, diejenige, derer man gewahr wird, wenn man nihilistisch den Tod als ein Allerletztes betrachtet ...« (Harold Bloom)

Für Regisseur Luk Perceval konfrontieren uns Shakespeares Stücke mit der Relativität des Lebens. Die Vergänglichkeit macht all unsere Träume und Ängste zu einem »Narrenspiel«.

Das Leben – für Macbeth am Ende des Stückes »... ein Schatten, und der wandert, ein armer Spieler nur, der seine Stunde auf einer Bühne auf – und abgeht und sich quält, und dann ist er verscholln: Ein Märchen ist es, erzählt von nem Idioten voll Schall und Wut, ganz ohne Sinn.«

»Aus der Tatsache, dass das Theater jede Form von Antwort schuldig bleibt, Künstler wie Zuschauer dazu zwingt, die Stille, die Leere zu akzeptieren, sie ohne Erklärung ins Leben zurückwirft, ohne bestechende Logik, können wir lernen, wie man mit leeren Händen dieser Suche nach dem Sinn vertraut; das scheint der einzige Sinn des Sinnlosen zu sein.« (Luk Perceval, Schreiben im Sand)

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Eine Koproduktion der Ruhrtriennale und des Thalia Theaters Hamburg.