Spielzeit 26.08. - 09.10.
Pressemitteilung vom 11.05.2011

BLOGPROJEKT: RUHRTRIENNALE SUCHT ZUM ERSTEN MAL SPIELZEITBEGLEITER

Sechs Menschen, sechs Perspektiven - Die Ruhrtriennale sucht gemeinsam mit coolibri neugierige Kulturbegeisterte, die sich auf das Abenteuer einlassen, die Spielzeit 2011 auf dem Ruhrtriennale-Blog zu begleiten. Unter dem Titel Urmomente können sie Stimmen und Stimmungen wiedergeben, Berichte und subjektive Eindrücke einstellen. Von kurzen Schlaglichtern bis zum Essay, von Videoportraits bis zum regelmäßigen Podcast ist alles möglich. Dazu bietet die Ruhrtriennale den Spielzeitbegleitern über den gesamten Festivalzeitraum vom 26. August bis zum 9. Oktober 2011 kostenfreie Pressekarten für die Veranstaltungen der Ruhrtriennale sowie Blicke hinter die Kulissen. Tatkräftig unterstützt werden sie dabei durch die Pressestelle der Ruhrtriennale und die coolibri-Redaktion. Die Bewerbung ist noch bis zum 22. Mai möglich. Nähere Informationen unter
www.ruhrtriennale-blog.de.

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Während der dritten und letzten Spielzeit unter der künstlerischen Leitung von Willy Decker widmet sich die Ruhrtriennale dem Buddhismus und zeigt 34 Produktionen mit über 130 Vorstellungen in Bochum, Duisburg, Essen, Gladbeck und Oberhausen. Den Schwerpunkt bildet das Entdecken buddhistischer Wahrheiten in den theatralen, musikalischen und literarischen Werken unseres Abendlandes.

HIGHLIGHTS DES PROGRAMMS

Willy Decker inszeniert in Bochum die Eröffnungspremiere Tristan und Isolde. Wagners Musikdrama bei der Ruhrtriennale 2011 an einem so außergewöhnlichen Ort wie einer Gaskraftzentrale aus dem frühen 20. Jahrhundert aufzuführen, weg von den einengenden Beschränkungen herkömmlicher Theaterräume, bietet eine besondere Herausforderung für Regisseur Willy Decker und Bühnenbildner Wolfgang Gussmann. William Forsythe und
seine Kompanie kehren mit der Uraufführung von Now This When Not That in die Jahrhunderthalle Bochum zurück. Nach dem überragenden Erfolg ihrer Produktion Verrücktes Blut widmen sich Nurkan Erpulat und Jens Hillje mit dem Ensemble des Deutschen Theater Berlin der Dramatisierung von Franz Kafkas berühmtem Romanfragment Das Schloss. Luk Perceval inszeniert in Gladbeck Macbeth von William Shakespeare in Koproduktion mit dem Thalia Theater Hamburg. Der Regisseur, der vor über zehn Jahren mit dem neunstündigen Shakespeare-Projekt Schlachten bei den Salzburger Festspielen Triumphe feierte, begreift die Tragödien des Elisabethaners als Auseinandersetzung mit der Relativität des Lebens.

Mit Buddha goes to Bayreuth bringt das ChorWerk Ruhr eine Auftragsproduktion für die Ruhrtriennale von Robert Moran zur Erstaufführung. John Cale setzt sich gemeinsam mit den Bochumer Symphonikern mit seinem Frühwerk auseinander. Der Pianist Francesco Tristano plant exklusiv für die Ruhrtriennale ein zweitägiges Gastspiel mit einem Programm für Soloklavier und einem Abend mit Clubmusik.

Die Literaturreihe mit bekannten Schauspielerinnen und Schauspielern wie André Jung, Irene Kugler, Jörg Pohl, Martin Wuttke, Michael Prelle und Martin Schwab widmet sich zentralen buddhistischen Texten, Zen-Lyrik, Texten der Beat-Generation, der deutschen Romantik, aber auch zeitgenössischer Literatur.