Spielzeit 26.08. - 09.10.
Stirbt die Liebe so sterbe ich auch

Stirbt die Liebe, so sterbe ich auch

Eine Einführung in Leila und Madschnun Mit Samir Odeh-Tamimi, Peter Rundel, Willy Decker und Albert Ostermaier Moderation Eva-Maria Voigtländer

»Wer ohne Liebe lebt, ist kern-verdorben, / Mit hundert Leben - lieblos - erstorben ...« / Nizami

Viele islamische Dichter und Mystiker greifen in ihren Texten seit Jahrhunderten immer wieder auf die uralten Legenden der beiden Liebenden Leila und Madschnun zurück, um über ihre eigene Liebesbeziehung und Opferbereitschaft zu Gott zu reflektieren.

Ihr Einssein in der gewaltsamen Trennung verwandelt beide so, dass sie, ganz von ihrer absoluten Hingabe erfüllt, eine tiefe Sensitivität für die heimlichen Botschaften des anderen entwickeln, deren Seufzer nur sie im Wüstenwind und im Gesang der Vögel hören, die über weite Entfernungen zu ihnen gelangen. Eine erstrebenswerte Verzauberung - und Verrücktheit -, denn die Madschnune dieser Welt erleben eine tiefere Realität als gewöhnliche Sterbliche. Wahrhaft Liebende erstreben ein anderes Universum.

Eine Matinee über Liebe, Wahnsinn und Dichtung - für den persischen Dichter Nizami sich gegenseitig bedingende Aspekte eines unteilbaren Ganzen - und die Umsetzung in ein Stück modernes musikalisches Theater.

Eine Eigenproduktion der Ruhrtriennale.

 

Produktionsteam

Technik: Tanya Hofmann, Andreas Ohm, Jens Schilling , Marco Wehrspann

Marketing: Benjamin Badstieber, Franziska Eilers, Florian Hartlieb, Rebecca Mansfeld, Sonja Neumann, Valeska Scharpey, Corinna Schöne, Helena Stutzinger-Hartlieb, Lena Tischoff, Aleksandra Wojciechowska 

Kasse: Katharina Menne, Marthe Mindt, Kerstin Finkel, Inga Lojewski, Julia Niemand