Teorema
»Teorema« is not comfortable viewing but it is strong theatre. This co-production with Amsterdam's Toneelgroep, bringing Pasolini firmly into the world of 21st-century performance, stands emphatically on its own merits.
Financial Times / Shirley Apthorp
Im Rahmen der Ruhrtriennale hat Regisseur Ivo van Hove in der Bochumer Jahrhunderthalle eine Bühnenversion eingerichtet, die – mit bewundernswerter Strenge und Konsequenz – das Beispielhafte dieses Aufbruchsversuches wider Willen betont.
WAZ/NRZ / Werner Streletz
Die Bühne gibt eine Versuchsanordnung vor, und Ivo van Hove nutzt sie für eine Inszenierung, die als Studie der Entfremdung anhebt und sich zu einem Spiel der ungelebten Leidenschaften entwickelt. So kann die Toneelgroep Amsterdam die Geschichte aus der ironisch gefärbten Distanz von einundvierzig Jahren nacherzählen. Nicht durchweg zwingend, aber auch nicht mühsam erzwungen.
Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung / Andreas Rossmann
Wenn die Theaterfassung an Strenge und Atmosphäre auch einiges eingebüßt hat, in ihrer wohldurchdachten Handlungsführung funktioniert sie durchaus als eine Weiterentwicklung des Films. Mit dem ironisch-pessimistischen Blick des Spätergeborenen.
Nachtkritik / Sarah Heppekausen
Dennoch reichlich Applaus für die überzeugenden Darsteller, die in deutscher Sprache spielten.
Ruhrnachrichten
Dramatische Wirkung erzielt die Inszenierung über die musikalische Kommentarebene: Songs der Sixties; ein spätes Beethoven-Streichquartett und das opus 5 von Anton Webern; außerdem erzeugen die vier Kammermusiker an Mischpulten diffusen Elektroniksound, der sich zum apokalyptischen Rauschen steigert.
WDR 3, Mosaik / Andreas Wilink