Gustavia
Die deutsche Erstaufführung ihres Doppelporträts einer gewissen »Gustavia« im Rahmen der Ruhrtriennale am Wochenende auf pact Zollverein war das gelungene Debüt ihrer Zusammenarbeit.
Tanznetz / Marieluise Jeitschko
Die Fülle der Bilder, die die Choreografinnen Mathilde Monnier (Frankreich) und Maria Ribot (Spanien/Schweiz) in ihrem Stück »Gustavia« versammeln, ist beeindruckend. Die Konfrontation mit dem Ausfallschritt könnte vom dem Matrix-Choreografen und Kampfkunst-Meister Yuen Woo-Ping stammen. Die Nummer mit dem Trichter ist Stummfilm-Slapstick. Die Haltung der Frauen ist klassisch. Die Leistung der Choreografinnen, die selbst auftreten, ist die Schaffung eines Pastiches, dessen Bestandteile in der Kombination Eigenleben annehmen.
Altenaer Kreisblatt / Edda Breski