Sabine Seume
Die Choreographin Sabine Seume absolvierte ihre Tanzausbildung an der Folkwang-Hochschule in Essen unter der Leitung von Pina Bausch. Nach mehreren Engagements in Deutschland und der Schweiz ging sie nach Japan, wo sie 6 Jahre in der Butoh-Companie Ariadone von Carlotta Ikeda tanzte. Seume arbeitet eng mit renommieren Künstlern anderer Sparten – vorwiegend aus den Bereichen Musik und Malerei – zusammen. Ihre ersten Stücke wie Tengu oder der Baum des Ikarus, GötterSpeise, Onnagata sind noch geprägt durch mythologische Muster und Bilder, jüngste Arbeiten orientieren sich zunehmend an aktuellen, gesellschaftlichen und politischen Ereignissen. 1994 erhielt Sabine Seume den Prix Mandapa für das beste Solo und 1997 den Preis für das experimentellste Stück beim Brams Festival in Belgrad.