Joseph Roth

Joseph Roth wurde am 2. September 1894 in der Nähe von Lemberg geboren, das damals noch zur österreichisch-ungarischen Monarchie gehörte. 1914 zog er nach Wien und begann ein Germanistikstudium, bevor er ab 1916 als Freiwilliger am Ersten Weltkrieg teilnahm. 1920 übersiedelte er nach Berlin und wurde 1923 Feuilletonkorrespondent für die renommierte Frankfurter Zeitung, in der in den darauffolgenden Jahren ein großer Teil seiner journalistischen Arbeiten erschien. Am 30. Januar 1933, dem Tag von Hitlers Ernennung zum Reichskanzler, verließ Joseph Roth Deutschland und ging nach Frankreich. Ende Mai 1939 starb der alkoholabhängige Schriftsteller und Journalist in Paris. Zu Roths bedeutendsten Romanen zählen neben Hiob (1930) Radetzkymarsch (1932) und Die Kapuzinergruft (1938).