Andreas Fuchs
Andreas Fuchs arbeitet seit 1988 als freier Lichtdesigner und Produktionsleiter. Von 1996 bis 2002 übernahm er die Technische Gesamtleitung für das Kunstfest Weimar, 1999 für Weimar 1999 Kulturstadt Europas. 2000 war er technischer Projektleiter für das Kultur- und Veranstaltungsprogramm der EXPO in Hannover und ist seit 2003 technischer Koordinator für das Movimentos Tanzfestival der Autostadt Wolfsburg. Seit 1992 ist er für Robert Wilson tätig, mit dessen Regiearbeiten (Dr. Faustus Lights the Lights, Hamlet a Monologue und Une Femme Douce) er auf Welttournee ging. Außerdem war er an Wilsons Inszenierungen von Drei Schwestern (2001 in Stockholm), Der Ring des Nibelungen (2000-2002 am Opernhaus Zürich), Die Frau ohne Schatten (2002 in Paris an der Opéra de Bastille), Leonce und Lena (2003), DreiGroschenOper (2007) und Shakespeares Sonette (2009 am Berliner Ensemble) beteiligt. Am Berliner Ensemble entwarf er auch das Licht für Die Mutter und Die heilige Johanna unter der Regie von Claus Peymann. Weitere Arbeiten führten ihn an die Berliner Staatsoper (Tristan und Isolde und Maria Stuarda). Außerdem schuf er das Licht für das Tanzprojekt Modern Times. Von 2003 bis 2004 leuchtete er erfolgreich den Ring der Nibelungen am Konzerthaus Dortmund, in dem das Licht die Leitmotive des Zyklus’ illustrierte. Eine enge Zusammenarbeit verbindet Fuchs mit Claudia Doderer. Gemeinsam waren sie seit 1995 für diverse Musikprojekte tätig, zuletzt 2007 für the moon in a moonless sky in Luxemburg.