RuhrTriennale
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Die Jungfrau von Orleans Eine romantische Tragödie von Friedrich Schiller

Kostüme:
Maria-Elena Amos
Dramaturgie:
Jutta Ferbers
 
Mit:
Sonja Grüntzig, Franziska Junge, Corinna Kirchhoff, Charlotte Müller, Gitte Reppin, Karsten Gaul, Boris Jacoby, Roman Kaminski, Manfred Karge, Michael Kinkel, Peter Luppa, Detlef Lutz, Christopher Nell, Thomas Niehaus, Michael Rothmann, Norman Schenk, Marko Schmidt, Veit Schubert, Konrad Singer, Ronny Tomiska, Georgios Tsivanoglou, Axel Werner, Thomas Wittmann
Premiere:
10. Oktober
Beginn:
19:30
Spieldauer:
3 Stunden, eine Pause
Vorstellung:
12. Oktober
Beginn:
19:30
Spieldauer:
3 Stunden, eine Pause
Preise:
Kategorie A
40 €
Kategorie B
30 €
Kategorie C
10 €

Das Mädchen Johanna: Menschenliebe, Gerechtigkeitssinn, Fantasie und Glaube wecken in ihr übermenschliche Kräfte. Im Krieg gegen die englische Besatzung stellt sie sich an die Spitze der französischen Armee. Wie durch ein Wunder schlagen die - eben noch unterlegenen - Franzosen die Engländer in die Flucht. Doch den Sieg, den kann Johanna nicht feiern. Im Getümmel der Schlacht verliert sie ihr Herz an einen jungen englischen Soldaten. Damit hat sie ihr Gelübde gebrochen - und damit ihre Unbesiegbarkeit verloren. Die Katastrophe beginnt ...
Zwischen Pflicht und Leidenschaft zerreißt ihre Seele. Am Ende sehen wir einen zerstörten Menschen. Auch ihr bleibt nur der Tod.
Die junge Schauspielerin Charlotte Müller spielt die Johanna. Der Mythos der Jungfrau von Orleans hat immer wieder Dramatiker wie Filmregisseure fasziniert. Von Anouilh bis Brecht, von Claudel bis Dryer und Bresson. Unser modernes, aufgeklärtes Menschenbild, das Mythen leugnet, findet in diesem zerbrechlichen Wesen des Mittelalters ein Gegenbild.

Ein Gastspiel des Berliner Ensembles.