RuhrTriennale
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Mory Kanté

Der aus Guinea stammende Griot-Sänger Mory Kanté erhielt seine erste musikalische Ausbildung von seinem Vater El Hadj Djelifode, der selber ein Griot-Sänger war. Griots sind traditionelle afrikanische Sänger, die Geschichten und Balladen in Form von Gesang vortragen und hierdurch eine wichtige Rolle im sozialen und kulturellen Leben Afrikas spielen. Mory Kanté lernte das Balafon, die ursprüngliche Form des Xylophons, mit dem der Gesang der Griots begleitet wird. Nach einer intensiven Ausbildung in Guinea und Mali ging Kanté nach Paris, um hier die afrikanische Musik bekannt zu machen. Mit einer modernisierten Version von Yéké Yéké wurde Kanté international bekannt. Er spielte in New York im Central Park und im Apollo Theater in Harlem, war zu Gast bei Festivals in Frankreich und England und in Genf beim Konzert für die UN Gala. 2001 war er Botschafter der F.A.O. (Food and Agriculture Organization of the United Nations).
Bei der RuhrTriennale 2007 ist Mory Kanté zu Gast bei Century of Song.