Kooperation mit der Universität Münster
Die wichtigen Impulse der Romantik kamen aus den Universitätsstädten der Zeit wie Heidelberg, Jena oder Bamberg. Da die damaligen Künstler im Wesentlichen individuell arbeiteten und es kein verbindendes, philosophisch zusammenhängendes System wie noch in der Aufklärung gab, waren die Universitätsstädte die Ballungszentren der Vordenker dieser Epoche. So passt es gut, dass es in diesem Jahr die RuhrTriennale, erstmalig mit einer deutschen Universität kooperiert.
Seit der Saison 2003 gibt es einen regen Austausch zwischen den Instituten und der Fachschaft für Kommunikations- und Angewandte Kulturwissenschaft der Westfälischen Wilhelm-Universität Münster und der RuhrTriennale. Daraus entwickelte sich die Idee zu dem gemeinsamen Seminar „Festivalmarketing“, das im Sommersemester 2005 stattfindet.
Zwanzig Studenten erarbeiten gemeinsam mit den Dozenten Christoph Jacke und Martin Zierold sowie Mitarbeitern der RuhrTriennale unter realistischen Bedingungen, Marketingstrategien zum Festival der RuhrTriennale im Hinblick auf junge Besuchergruppen. Besonders innovative Projekte erhalten die Möglichkeit unter der Intendanz von Jürgen Flimm umgesetzt zu werden.
Beide Seiten können voneinander profitieren. Die Studenten erhalten einen außergewöhnlichen Einblick in die Strukturen eines renommierten europäischen Festivals. Die RuhrTriennale lässt einen Blick von außen zu und ist gespannt auf die Ideen und Konzepte des engagierten Nachwuchses.