Charles Curtis

Musikalische Leitung

Der amerikanische Cellist Charles Curtis ist im klassischen Repertoire ebenso zuhause wie in experimentellen Werken. Von 1989 bis 2000 war er Solocellist des NDR Sinfonieorchesters Hamburg. Eine enge Zusammenarbeit entspann sich mit Komponisten wie Alvin Lucier, Christian Wolff, Éliane Radigue sowie La Monte Young, zu dessen wichtigsten autorisierten Interpreten Curtis zählt. Seit 1987 führte er, nicht zuletzt als Leiter des Theatre of Eternal Music String Ensemble, zahlreiche seiner Werke in Europa und USA auf: u.a. „Four Dreams of China" (inklusive der Urauführung des kompletten Zyklus), „Composition 1960 #7", „Poem for Chairs, Tables and Benches" und „Trio for Strings" von 1958, das gemeinhin als erstes Werk des musikalischen Minimalismus gilt. In Konsultation mit La Monte Young konzipierte und realisierte Curtis 2004 eine Fassung in Reiner Stimmung und 2015 die ursprünglich intendierte 3-stündige Dauer von „Trio".

Produktionen