Meg Stuart

Meg Stuart ist Choreografin und Tänzerin. Sie arbeitet und lebt in Berlin und Brüssel. Stuart gründete in Brüssel ihre eigene Firma Damaged Goods, mit der sie über 30 Produktionen realisierte, von Soli über groß angelegte Choreografien bis hin zu ortsspezifischen Kreationen und Improvisationsprojekten. Stuart ist bestrebt, in Zusammenarbeit mit Künstler*innen aus verschiedenen Disziplinen für jedes Stück eine neue Sprache zu finden und bewegt sich dabei häufig im Spannungsfeld zwischen Tanz und Theater. In ihrer Arbeit geht es um einen unsicheren Körper, der verletzlich und selbstreflexiv ist. Er ist analog zu einer sich ständig verändernden Identität und definiert sich ständig neu, während er nach neuen Präsentationskontexten und neuen Tanzterritorien sucht. Meg Stuart erhielt verschiedene Auszeichnungen für ihre Arbeiten, unter anderem den Bessie-Preis 2008 und den Konrad-Wolf-Preis 2012. 2018 verlieh ihr die Biennale di Venezia den Goldenen Löwen für ihr Lebenswerk in der Kategorie Tanz.