© Courtesy Julius von Bismarck
Do 10 Sep So 20 Sep
INSTALLATION

Polizei (OMOH)

JULIUS VON BISMARCK
10 Sep
20 Sep

Der Berliner Künstler Julius von Bismarck kam über die Beobachtung von Naturphänomenen und sein Interesse für Technologie zur Kunst. Seinen Arbeiten geht eine Recherche in verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen voraus, sie gleichen häufig selbst Versuchsanordnungen. Unabhängigkeit und integres Handeln gelten als Grundpfeiler der freiheitlich-demokratischen Gesellschaft. Von Bismarcks experimentelle, oft provokante Arrangements hinterfragen, welchen Stellenwert diese Werte tatsächlich haben.

Bekannt wurde er 2007 durch die Erfindung des Image Fulgurators, eine Art Belichtungspistole, mit der sich im Moment des Fotografierens Motive in andere Fotografien einschießen lassen. Im Rahmen des Symposiums Die Grenzen der Freiheit – Kunstproduktion zwischen politischer Einflussnahme, digitaler Hysterie und Selbstzensur wird von Bismarck nun eine performative Installation auf dem Gelände der Jahrhunderthalle zeigen. Die Arbeit bringt einen durch Geschichte, Vokabular und Gewohnheiten vorgeprägten Blick auf die Dinge, der sowohl in der Wissenschaft als auch in der Kunst existiert, ins Wanken. Sie fordert dazu auf, die eigene Wahrnehmung und Kategorien, in die wir die Welt einordnen, auf den Prüfstand zu stellen.

Foyer der Jahrhunderthalle 
An der Jahrhunderthalle 1
44793 Bochum

 
Geöffnet eine Stunde vor Vorstellungsbeginn bei Vorstellungen in der Jahrhunderthalle, sowie vom 12. – 20. Sept jeweils von 14 – 17 Uhr.

Mehr an diesem Ort:
Jahrhunderthalle Bochum

Weitere Informationen

Ein Projekt von Urbane Künste Ruhr für die Ruhrtriennale.

Besetzung

Installation Julius von Bismarck
Kuration Britta Peters

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Editing

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