Mónica Calle

Mónica Calle ist künstlerische Leiterin, Schauspielerin und Regisseurin am Casa Conveniente in Lissabon, einem Projekt, das sie 1992 ins Leben gerufen hat. Sie hat sich seither mit Texten von Autor*innen wie Dagerman, Fiama Paes Brandão, Peter Handke, Thomas Bernhard, Pirandello, Strindberg, Beckett und Tschechow befasst. Seit 2007 leitet sie regelmäßig Workshops sowie Proben und Vorstellungen für Schauspieler*innen und Nicht-Schauspieler*innen. 2009 begann sie Schauspieltraining im Gefängnis und für ehemalige Gefangene zu geben. 2013 zog das Casa Conveniente in die Zona J in Chelas um und baute in dieser Sozialsiedlung einen neuen Theaterraum auf. Das bedeutete die Rückkehr zur Gründungsidee: die Arbeit am Rand. 2017 ehrte sie die portugiesische Regierung mit dem Maria Isabel Barreno Award, einer Auszeichnung für Frauen in der Kultur.