Robert Wiene

Film

Der Regisseur, Drehbuchautor und Produzent Robert Wiene, geboren 1873, wurde bekannt besonders durch seine Regie von „Das Cabinet des Dr. Caligari“ von 1919/20, einem weltweit erfolgreichen Hauptwerk des expressionistischen deutschen Stummfilms. Wiene versuchte vergeblich, mit dem Kriminalfilm „Genuine“ aus dem Jahr 1920 an den Erfolg anzuknüpfen. Bemerkenswert ist seine Dostojewskij-Adaption „Raskolnikow“ von 1923. Mit dem Horrorthriller „Orlac’s Hände“ von 1924 mit u. a Conrad Veidt, Fritz Kortner und Alexandra Sorina gelang ihm ein weiterer großer Erfolg. 1926 verfilmte er die Richard Strauss-Oper „Der Rosenkavalier“ in Zusammenarbeit mit dem Komponisten und dem Librettisten Hugo von Hofmannsthal. Später drehte er überwiegend leichte Unterhaltungsfilme. Wiene emigrierte vor den Nazis über Budapest (dort entstand noch 1934 „Eine Nacht in Venedig“) nach London und Paris, wo er 1938 starb.

Produktionen