Musiktheater im Revier, Gelsenkirchen
Das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, kurz: das MiR, wurde 1959 eröffnet und steht seit der Spielzeit 2008/09 unter der Leitung von Generalintendant Michael Schulz. Architekt und Stadtplaner Werner Ruhnau hat beim Bau des Theaters wie im Bauhüttenwesen des Mittelalters alle Künste zusammengefasst, bildende Künstler integriert und so ein Gesamtkunstwerk geschaffen, das vor 50 Jahren visionär war und heute noch ungeheuer modern wirkt. Das ‚MiR‘, gilt als eines der bedeutendsten deutschen Theaterbauten der Nach- kriegszeit und vereint die filigranen Röhrenplastiken von Norbert Kricke, die kinetischen Arbeiten von Jean Tinguely, Robert Adams weißes Betonrelief vor dem Eingang, das Relief von Paul Dierkes an der Rundwand des Auditoriums und die größten Monochrome der Welt, die Schwammreliefs im „Gelsenkirchener Blau“ von Yves Klein. Die gläserne Fassade lässt wie eine dünne Trennschicht einen fließenden Übergang zwischen Architekturraum und äußeren Stadtraum zu und ist ein essentielles Element der Architektur des sogenannten Internationalen Stils im 20. Jahrhundert.
Nahverkehr
Von „Gelsenkirchen Hbf“ mit den Linien 10, 301 und 302 bis zur Station „Musiktheater“.
Anfahrt & Parken
Bitte ins Navi eingeben: „Gelsenkirchen, Rolandstraße“.
Vorstellungen
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