Die Festspielrednerin der Ruhrtriennale 2016, die Journalistin und Autorin Carolin Emcke, wurde heute im Rahmen der Frankfurter Buchmesse mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels geehrt. In ihren Büchern, Artikeln und Reden setzt sie sich mit drängenden Fragen unserer Gegenwart auseinander. Ihr Werk mache sie zum „Vorbild für gesellschaftliches Handeln“, so die Begründung der Jury. Die Philosophin Seyla Benhabib hielt die Laudatio auf Carolin Emcke in der Frankfurter Paulskirche. Die Auszeichnung erfülle sie mit „tiefer Dankbarkeit und einem glücklichen Staunen“, so Carolin Emcke in ihrer Rede während der Preisverleihung.
Freiheit? Gleichheit? Brüderlichkeit? – diese drei infrage gestellten Begriffe der Aufklärung, die Johan Simons der Spielzeit 2016 voranstellte, reflektierte Carolin Emcke in ihrer Rede „Vom Übersetzen“ zum Auftakt der Ruhrtriennale 2016 am 12. August in der Turbinenhalle Bochum.