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Mit Ohne Alles bei der „Konferenz der wesentlichen Dinge“

12. Mar. 2015

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Ich bin Sonja Vallot und bin 15 Jahre alt. Auch ich gehöre zur Gruppe „Mit Ohne Alles“. In unserem letzten Blogbeitrag hat euch Pascal Ulrich bereits von unserer anstehenden Fahrt nach Oldenburg berichtet. Und am 1. März war es dann endlich soweit!

© Ruhrtriennale

Zusammen mit Cathrin Rose, die unsere Gruppe leitet, und acht Leuten von „Mit Ohne Alles“ fuhren wir im vollgepackten Ruhrtriennale-Kleinbus zum Theater Wrede in Oldenburg, um dort an der „Konferenz der wesentlichen Dinge“ teilzunehmen, einem Theaterstück zum Mitmachen der Gruppe „pulk fiktion“. Am Eingang bekamen wir alle eine Nummer, dann sind wir in einen dunklen Bühnenraum gegangen, in dem ein hell beleuchteter Tisch in der Mitte stand. Auf jedem Platz war ein kleines Gerät, aus dessen Lautsprechern eine Nummer geflüstert wurde. Nach und nach fand jeder seinen Platz mit der passenden Nummer. Wir saßen alle bunt gemischt und bildeten gemeinsam eine „Wunschfamilie“: Egal ob Kind oder Erwachsener, jeder hatte gleiche Rechte.

Über einen grünen oder roten Knopf mussten wir einige Fragen beantworten. Wenn die rote Lampe auf dem eigenen Gerät leuchtete musste man einen ''Anruf'' annehmen und die Stimme aus dem Hörer sagte einem, was man tun musste, beispielsweise: „Überzeuge einen Erwachsenen davon, dass du etwas besser kannst als er“, oder man musste sein Glas auf den Boden werfen. Cathrin musste mit einem Kind über ihre Beziehungsprobleme reden. So entstand ein irgendwie geplantes, aber trotzdem funktionierendes Gespräch. Es ging dabei um dasselbe Thema wie bei den Children’s Choice Awards: die Beziehung zwischen Kindern und Erwachsenen. Wer kann bestimmen und wer nicht? Klären konnten wir das zwar nicht, aber danach feierten wir gemeinsam als Familie ein Fest. Es gab Kuchen mit Sahne und Sekt ohne Alkohol.

© Ruhrtriennale

Mir persönlich hat es sehr viel Spaß gemacht! Ich fand es interessant, weil man nie wusste, was im nächsten Moment passiert. Auf der Rückfahrt haben wir viel Musik gehört und am Schluss am Bochumer Hauptbahnhof den Bus verpasst…
Es war ein ziemlicher guter Tag.


Bis dann, eure Sonja







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