Jonathan Nott

Jonathan Nott studiert zunächst Musik an der Universität Cambridge, Gesang und Flöte am Royal Northern College of Music in Manchester sowie Dirigieren in London. Erste Erfolge feiert er in Deutschland, wo er in Frankfurt und Wiesbaden das klassische Opernrepertoire dirigiert, u.a. einen Ring-Zyklus mit Siegfried Jerusalem. Zur gleichen Zeit arbeitet er zum ersten Mal mit dem Ensemble Modern zusammen, eine Zusammenarbeit, die bis heute erfolgreich ist. Von 1997 bis 2002 ist er Chefdirigent des Luzerner Sinfonieorchesters und von 2000 bis 2003 Chefdirigent des Ensemble intercontemporain.
Seit 2000 leitet Jonathan Nott das Bamberger Symphoniker, tourt mit dem Orchester in den USA, Südamerika, China und Japan und tritt bei dem Salzburger Festspielen, den BBC Proms und dem Edinburgh Festival auf. 2011 dirigiert Nott das Tokyo Symphony Orchestra, dessen Chefdirigent er seit 2014 ist. Als Gast dirigiert er die weltweit führenden Orchester wie die Berliner Philharmoniker, das Royal Concertgebouw Orchestra Amsterdam, das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, das Leipziger Gewandhaus Orchester sowie die Los Angeles Philharmonics. 2013 gibt Jonathan Nott sein Debut mit der Jungen Deutschen Philharmonie. Auf Wunsch des Orchesters tritt er 2014 die Stelle des Leitenden Dirigenten an. Zudem leitet er als Gast das Gustav Mahler Jugendorchester und unterrichtet an den Musikhochschulen Karlsruhe und Luzern. Zahlreiche Aufnahmen mit den Bamberger Symphonikern liegen beim Label Tudor Records vor, darunter Werke von Mahler, Bruckner, Schubert und Strawinsky. Mit den Berliner Philharmonikern spielt Nott die gesamten Orchesterwerke seines Mentors György Ligeti ein. 2013 erscheint bei Sony eine CD mit Werken von Wagner, bei Tudor erscheinen im selben Jahr die Mahler Sinfonien 6 und 8, womit Nott seinen Mahler-Zyklus abschließt.

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