Gianni Gebbia

Gianni Gebbia, Komponist, Saxophonist, Filmregisseur, wurde am 1. März 1961 in Palermo, Italien geboren. Nachdem er sich selbst das Saxophonspiel beigebracht hat, zieht er im Jahr 1979 nach New York, wo er mit der sogenannten Loft- und No-Wave-Szene in Berührung kommt. Nach seiner Rückkehr nach Europa beginnt er seine professionelle Solokarriere und etabliert sich als einer der interessantesten Improvisationskünstler auf dem Saxophon. Im Jahr 1984 promoviert er an der Universität von Palermo mit einer Doktorarbeit zum Thema „J. Coltrane. Befreiung durch Klang“. 1990 verleiht ihm die italienische Zeitschrift Musica Jazz den Preis Best Jazz Talent für die größte Jazzbegabung. Gianni Gebbia hat unter eigenem Namen etwa vierzig Aufnahmen für verschiedene Label produziert und war auf nahezu allen wichtigen Jazzfestivals Europas, der USA und Japans zu Gast. Seit 2004 verbringt er regelmäßig die Hälfte seiner Zeit in Japan und pflegt dort seine Kontakte zur Avantgardemusikszene. In den Jahren 1997 und 1998 kuratiert er die Musikveranstaltungen der Stadt Palermo und des Festival Palermo di Scena,  2002 leitet er das Multimediafestival Belluard Bollwerk International in Fribourg, Schweiz. Im Jahr 2005 verantwortet er auf Einladung von Leo de Beradinis das Musikprogramm des Festival Santarcangelo dei Teatri.  Neben Auftritten mit seinen Soloprogrammen arbeitet er regelmäßig mit Künstlern wie Louis Sclavis, Peter Kowald, Han Bennink, Heiner Goebbels, Henri Kaiser, Fred Frith und Jim O’Rourke zusammen.

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