Verleihung des Carl Orff-Preises 2013

08 September 2013

Carl Orff-Preis an Heiner Goebbels, Lemi Ponifasio und Peter Rundel Vorsitzender der Carl Orff-Stiftung übergibt Preis für Prometheus-Inszenierung der Ruhrtriennale 2012 – Heiner Goebbels, Lemi Ponifasio und Peter Rundel stellvertretend für das gesamte

Im Dampfgebläsehaus der Jahrhunderthalle Bochum verleiht die Carl Orff-Stiftung in Dießen am Ammersee heute in feierlichem Rahmen den Carl Orff-Preis 2013 an Heiner Goebbels, Lemi Ponifasio und Peter Rundel für die Prometheus-Inszenierung der Ruhrtriennale 2012. Die Laudatio hält der Vorsitzende der Carl Orff-Stiftung, Wilfried Hiller, der auch den Preis übergibt.

Die Carl Orff-Stiftung würdigt stellvertretend für das gesamte Team die "herausragende Leistung" von Regisseur Lemi Ponifasio, Dirigent Peter Rundel und Ruhrtriennale-Intendant Heiner Goebbels, die mit "Mut und künstlerischer Kraft das wohl schwierigste Werk Carl Orffs gestaltet haben".

Ein mit jeweils 2.500 Euro dotierter Carl Orff-Sonderpreis geht in diesem Jahr an die zwei herausragenden Darsteller der prämierten Prometheus-Produktion. Ausgezeichnet werden Wolfgang Newerla für seine Interpretation des Prometheus und Brigitte Pinter für die Rolle der Io.

Carl Orffs Prometheus wurde 1968 uraufgeführt. Es gilt als eines der ungewöhnlichsten Werke des 20. Jahrhunderts, da es in altgriechischer Sprache geschaffen wurde und an Künstler, Sänger, Musiker und Tänzer die höchsten Anforderungen stellt.

Der Carl Orff-Preis wird im zweijährigen Turnus verliehen und ist in diesem Jahr mit 15.000 Euro dotiert. Er wird seit 2008 an Persönlichkeiten verliehen, die sich in überragender Weise um das künstlerische Werk und das musikpädagogische Schaffen des Komponisten bemühen. Der Preis verdeutlicht, dass Carl Orff nicht nur der Schöpfer der Carmina Burana ist, sondern zu den bedeutendsten Musikdramatikern des 20. Jahrhunderts zählt.

Pressekontakt
Hendrik von Boxberg / Sarah Kaes, presse@ruhrtriennale.de, +49 (0) 209. 605071 37 /210

Die Ruhrtriennale wird gefördert vom Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von der Europäischen Union - Europäischer Fonds für regionale Entwicklung. Gesellschafter: Land Nordrhein-Westfalen und Regionalverband Ruhr.

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