The Children's Choice Awards

Mammalian Diving Reflex - Offizielle Festivaljury

  • (c) Video: Ralf Görtz
  • © Stephan Glagla
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  • © Rainer Schlautmann
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  • © Mammalian Diving Reflex
    (c) Mammalian Diving Reflex

Zum Blog des Children's Choice Awards geht es hier.

Preiskategorien und Gewinner der Children's Choice Awards 2013 siehe unten.

Auch in diesem Jahr sind es wieder Kinder und Jugendliche, die die Aufführungen der Ruhrtriennale über einen roten Teppich betreten und in der ersten Reihe auf den besten Plätzen sitzen. Gleichzeitig laden sie damit das gesamte Publikum ein, die Konzerte, Tanz-, Musik- und Theateraufführungen aus der Perspektive und mit der neugierigen Offenheit von Kindern wahrzunehmen. Die Teilnehmer der Children’s Choice Awards sind unsere offizielle Festivaljury: Unbestechlich unterziehen sie das gesamte Festivalprogramm einer kritischen Prüfung. Und selbstbewusst halten sie sich in den anschließenden Künstlergesprächen mit ihren Fragen und Einwänden nicht zurück

 ›Die Show, in der ich am meisten gelacht habe‹, ›Das peinlichste Kostüm‹, ›Der beste Sound‹, ›Der süßeste Junge‹, ›Das tollste Team‹, ›Die Show, aus der ich fast rausgegangen wäre, weil ich sie so gehasst habe‹ – das waren nur einige der vielen von der Jury selbst entwickelten Preiskategorien 2012: eine lebende Unterwanderung des Festivals und eine Hommage an die zeitgenössische Kunst. Eine Kunst, die nicht einschüchtern will, sondern für eine direkte, unvoreingenommene Erfahrung steht. Die Children’s Choice Awards sind eine Initiative der preisgekrönten kanadischen Forschungs- und Performancegruppe Mammalian Diving Reflex. Seit 1993 erobern sie in ihren Projekten für und mit jungen Menschen neue Räume für ästhetische Erfahrungen, Austausch und Experiment. Im Mittelpunkt ihrer künstlerischen Praxis steht die Idee von einem kompetenten Kind und einem egalitären Verhältnis zwischen Kindern und Erwachsenen. Genau hier setzt ein Workshop für die Lehrpersonen der beteiligten Schulklassen an. Der künstlerische Leiter von Mammalian Diving Reflex, Darren O’Donnell, stellt Erwartungshaltungen und Machtverhältnisse in der Lehrer-Schülerbeziehung in Frage und zeigt andere Formen des Umgangs auf.

Small Talk in Daft Hell — New Work in Development

In diesem Jahr starten die Mitglieder der Festivaljury aus dem vergangenen Jahr in ein ungewöhnliches Abenteuer. Unter dem Titel Small Talk in Daft Hell stehen Rituale, Regeln und Rollen auf dem Prüfstand. Wer seid ihr? Wer sind wir? Und wie werden wir nur all die gesammelten Irrtümer und einsamen Ängste wieder los?

Preise der Children's Choice Awards
Mammalian Diving Reflex
Ruhrtriennale 2013


Das Beste vom Besten/Best of the best:
Rimini Protokoll: Situation Rooms

Einfach nur wow!/Only wow!:
Ryoji Ikeda: test pattern

Schönstes Bühnenbild/Most beautiful stage setting:
Dan Perjovschi: www 2013

Die schlimmsten Kostüme/Worst Costumes:
Harry Partch: Delusion of the Fury

Bester Körper/Best Body:
Bruno Beltrão & Grupo de Rua: CRACKz

Die berührendste Show/Most touching show:
ChorWerk Ruhr /Ensemble Resonanz: Ikon of Light

Die Show, die so spannend war, dass ich mitmachen wollte/The show that was so thrilling that I wanted to be part of it:
Douglas Gordon: Silence, Exile, Deceit

Das gruseligste Make-up/Most scary make-up:
Helmut Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Die Show mit den ältesten Darstellern/The show with the oldest performers:
Metropolis: ACTUEL REMIX

Die Show, in der ich vor Schweiß wegschwimmen musste/The show where I had to swim away from all the sweat:
Boris Charmatz: Levée des conflits

Die Show, bei der ich am schnellsten eingeschlafen bin/The show where I fell asleep the fastest:
Gavin Bryars: The Sinking of the Titanic

Die langsamste Show/The slowest Show:
Helmut Lachenmann: Das Mädchen mit den Schwefelhölzern

Die Show, in der ich dachte wtf?/The show where I thought wtf?:
Stifters Dinge: The Unguided Tour

Der meiste Stromverbrauch/Most consumption of power:
Ryoji Ikeda: test pattern

Die Show, in der Musik und Tanz nicht zusammengepasst haben/The show where the music and dancing didn't go together:
Stuart / Gehmacher / Miller: the fault lines

Bester Regisseur/Best director:
William Forsythe: Nowhere and Everywhere

Die coolsten Töne/The coolest sounds:
Hidden Mother: Audio Graffiti

Die Show mit den verrücktesten Leuten, verrücktesten Klamotten und der verrücktesten Musik/The show with the craziest people, craziest clothes and craziest music:
Forced Entertainment & Tarek Atoui: The Last Adventures

Die Show, in der ich keine Gefühle hatte/The Show where I had no emotions:
Anne Teresa De Keersmaeker, Boris Charmatz: Partita 2

Die Musik, die so langweilig war, dass ich mich gefragt habe, ob das überhaupt noch Musik ist/The music that was so boring that I asked myself if this was actually music:
Quay Brothers: In Absentia

Achtung Peinlichkeit!/Attention: embarassment!:
La Ribot: Laughing Hole

Die Show, bei der mein Trommelfell geplatzt ist/The show where my eardrums burst:
La Ribot: Laughing Hole

Ich will das Ding haben!/I want that thing!:
Stifters Dinge: Performance

Die Show, die irgendwie cool war, aber auch so langweilig, dass ich fast das ganze Stück gemalt habe/The show that was kind of cool but boring so I almost drew during the whole show:
Jonathan Harvey: Glasgow Trilogy, Alban Berg: Violinkonzert

Die verrückteste Gestik/The craziest gesture:
De Keersmaeker/Grisey: Vortex Temporum

So etwas wäre mir im Leben nicht eingefallen:
rAndom Internationel: Tower

Die spannendste Aufführung, die so spannend war, dass ich keinen Moment verpassen wollte/Most intense show that was so intense that I didn't want to miss a second:
Rimini Protokoll: Situation Rooms

Das Stück in dem ich mich verliebt habe/The show where I fell in love:
Mischa Kuball: Agora / Arena

Ohne Worte/Without words:
Konzerte im Maschinenhaus: Improvisation & Sound Art: Abdelnour & Battus

Die ranzigste Umgebung, aus der die Produktion aber viel gemacht hat/The ugliest setting of which the production made the best use of:
freitagsküche


Festivaljury —
100 Kinder aus der Metropole Ruhr
Künstlerische Leitung —
Künstlerische Mitarbeit —
Jana Marie Eiting, Jenna Winter
Moderation —
Damian Rebgetz
 
Children’s Choice Awards —
Gesamtschule Globus am Dellplatz Duisburg, Erich Kästner-Realschule Gladbeck, Willy-Brandt-Schule Mülheim a.d. Ruhr, Parkschule Essen
Small Talk in Daft Hell —
Herbert Grillo-Gesamtschule Duisburg, Erich Kästner-Schule Bochum, Gesamtschule Gelsenkirchen Ückendorf

Vorstellungen

Spielstätte
Termine
— 6. Oktober
No Education
Preisverleihung — 6. Oktober: 16.00 Gebläsehalle, Landschaftspark Duisburg- Nord / Eintritt frei
Eintritt frei

Während des gesamten Festivalzeitraums an verschiedenen Orten.

Projektförderer

Mit freundlicher Unterstützung der Stiftung Mercator. Projektsponsor: Sparkassen in NRW (Rheinischer Sparkassen- und Giroverband, Sparkassenverband Westfalen-Lippe).

Oktober
  • So 6Okt
    16.00
    The Children's Choice Awards am 6. Oktober 2013 um 16.00 Uhr
Eine Produktion der Ruhrtriennale.