Robert Lepage

Robert Lepage, geboren 1957 in Québec, Kanada, ist ein Magier der Bilder wie auch ein vielseitiger Theatermacher, der sowohl als Regisseur von Theaterstücken, Filmen und Opern, als Dramatiker und Performer international gefeiert wird. Nicht zuletzt durch die Einbindung neuer Technologien hinterfragen seine Arbeiten die traditionellen Theaterformen grundlegend.

1984 geht sein Stück Circulations in Kanada auf Tour, es folgen The Dragons’ Trilogy (1985), Vinci (1986), Polygraph (1987) und Tectonic Plates (1988).

1994 gründet Lepage die Kompanie Ex Machina, mit der er Polygraph (1996), (1997), Possible Worlds (2000) und The Far Side of the Moon (2003) inszeniert. Mit seinem Team kreiert er Geometry of Miracles (1998), The Far Side of The Moon (2000), The Andersen Project (2005), Lipsynch (2007) und The Blue Dragon (2008). Robert Lepage inszeniert Peter Gabriels Secret World Tour (2003) und Growing Up Tour(2002). Anschließend führt er Regie für die Shows des Cirque du Soleil (2005) und TOTEM (2010). Für das 400. Jubiläum der Stadt Québec im Jahr 2008 produzieren Lepage und Ex Machina ihr größtes Architekturprojekt The Image Mill™.
Mit Herzog Blaubarts Burgund Erwartung (1993) gelingt Lepage ein vielbeachtetes Opern-Debut. Es folgen La Damnation de Faust aufgeführt in Japan (1999), Paris und New York. 2005 entsteht, unter der musikalischen Leitung von Lorin Maazel, 1984, basierend auf George Orwells gleichnamigem Roman. The Rake’s Progress (2007) und The Nightingale and Other short Fables (2009) sind in Toronto, Aix-en-Provence, Lyon, Québec und Amsterdam zu sehen. Mit großem Erfolg inszeniert Lepage Wagners Ring an der New Yorker Met und 2012 Shakespeares Der Sturm in Québec.

Bei der Ruhrtriennale 2012 war Robert Lepage mit Playing Cards 1: SPADES, dem ersten Teil seiner Tetralogie, zu Gast.

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