Ikue Mori

1977 zieht Ikue Mori aus Ihrer Heimatstadt Tokio nach New York um. Sie beginnt Schlagzeug zu spielen und gründet mit Arto Lindsay die einflussreiche No-Wave-Band DNA. Seit den 1990er-Jahren arbeitet sie mit diversen Improvisationskünstlern zusammen, sowohl in den USA, als auch in Europa und Asien, während sie zugleich eigene Musik komponiert und produziert. 1999 wird sie mit dem Prix Ars Electronica in der Kategorie Digitale Musik ausgezeichnet.

Seit dem Jahr 2000 verwendet sie Laptops, um ihre künstlerischen Möglichkeiten zu erweitern, sowohl um Töne zu erzeugen, als auch um ihrer Kunst einen visuellen Aspekt zu verleihen. Ikue Mori erhält 2006 einen Förderpreis der New Yorker Foundation for Contemporary Arts. Im Folgejahr erhält sie von der Tate Modern den Auftrag, einen Live Soundtrack zu den Stummfilmen von Maya Deren zu gestalten. 2008 feiert Ikue ihr dreißigjähriges Künstlerjubiläum in der New Yorker Japan Society. Zu den jüngsten Auftraggebern zählen unter anderem das Montalvo Arts Center und der deutsche Radiosender SWR. Zu ihren aktuellen Projekten zählen das Ensemble Mephista mit Sylvie Courvoisier und Susie Ibarra, Phantom Orchard mit Zeena Parkins, das Projekt Kibyoshi mit Koichi Makigami, diverse Ensembles um John Zorn sowie Projekte mit Kim Gordon.

Darüber hinaus veranstaltet sie Workshops/Lesungen an Universitäten wie etwa der Universität Göteborg, dem Dartmouth College, dem Centre for Contemporary Music des Mills College und an der Stanford University.

Produktionen