Douglas Gordon

Douglas Gordon zählt zweifelsohne zu den einflussreichsten Künstlern seiner Generation. 1966 in Glasgow geboren lebt und arbeitet der Turner- und Kollwitz-Preisträger heute in Berlin und Glasgow. Bekannt geworden durch Filme wie 24 Hour Psycho (1993)Feature Film (1999) und Zidane: A 21st Century Portrait (2006), in Zusammenarbeit mit Philippe Parreno, umfasst sein Werk neben raumgreifenden Videoinstallationen auch Fotografien, konzeptuelle Textarbeiten, skulpturale Installationen und Performances. Mit seinen Analysen von Bildern unseres kollektiven Gedächtnisses und der Alltagskultur legt er Grundmuster der Wahrnehmung frei. Sein Werk dominieren Polaritäten wie Leben und Tod, Gut und Böse, Schuld und Unschuld sowie Versuchung und Furcht. In den letzten Jahren spielen musikalische Bezugspunkte eine zunehmend wichtige Rolle in seinen Arbeiten.

Doulgas Gordon studierte von 1984 bis 1988 an der Glasgow School of Art und nahm anschließend an einem zweijährigen Postgraduiertenprogramm der Slade School of Art London teil. Er wird vielfach international  ausgezeichnet (u.a. Kunstpreis Niedersachsen, Premio 2000 der Venedig Biennale, Hugo Boss Prize Guggenheim Museum New York, Central Kunstpreis Kölnischer Kunstverein). 2008 wird er in die Jury der Filmfestspiele von Venedig berufen, 2012 ist er Jurypräsident der CinemaXXI in Rom.

Neben der weltweiten Teilnahme an Gruppenausstellung wurden seine Werke in Einzelausstellung u.a. in der Tate Liverpool, derm Museum of Contempory Art, Los Angeles, der Hayward Gallery, London, der National Gallery of Scotland, im Kunstmuseum Wolfsburg, im MMK in Frankfurt und im MoMA New York gezeigt.

 

 

Produktionen