Mathilde Monnier: Twin paradox

Tanzperformance mit Soundscapes von Luc Ferrari

  • © Marc Coudrais
    (c) Marc Coudrais

Im Mittelpunkt steht das tanzende Paar als Ureinheit jeder Gemeinschaft: Zwei, die tanzen, immer weiter tanzen, die sich halten, die durchhalten, um zu überleben.

Für Twin paradox hat sich die französische Choreografin Mathilde Monnier von den populären Tanzmarathonveranstaltungen in den USA der 1920er Jahre inspirieren lassen. Im Schatten der Wirtschaftskrise entwickelten sich die Turniere zu einer umsatzstarken Unterhaltungsindustrie, in der bald Tanzrichter, Trainer und unseriöse Veranstalter den Ton angaben. Nicht selten endeten die tagelangen Dauertänze in Kollaps und Krise.

An diesem Urbild vom endlosen Wettbewerb fasziniert Mathilde Monnier der Moment, „in dem der Tanz seine eigene Welt schafft und eine eigene Dramaturgie der Dauer entwickelt, die der Echtzeit entkommt."

Luc Ferrari war ein Komponist, der filmte und ein Filmer, der komponierte. In seinen Soundscapesorgansierte er Umwelt- und Naturgeräusche zu ungewohnten Tonbildern, in denen sich Fragmente möglicher Geschichten überlagern, kreuzen und vermengen.


Choreografie —
Musik —
Bühne —
Licht —
Éric Wurtz
Kostüme —
Laurence Alquier
Sound —
Tänzer —
Marion Ballester, Cédric Andrieux, Julia Cima, Sonia Darbois, Jung-Ae Kim, Thibault Lac, I-Fang Lin, Félix Ott, Jonathan Pranlas, Sylvain Cassou, Guillaume Guilherme

Vorstellungen

Premiere
— 20. September 2012
Weitere Termine
— 21. 22. September
Dauer
— ca. 1 h 50 min.
Deutschlandpremiere
Tickets
— 20 / 30 / 40 €
Ermäßigungen ab 10,00 €
September
  • Do20Sep
    20.00 - 21.50
    Mathilde Monnier: Twin paradox am 20. September 2012 um 20.00 Uhr
  • Fr21Sep
    20.00 - 21.50
    Mathilde Monnier: Twin paradox am 21. September 2012 um 20.00 Uhr
  • Sa22Sep
    20.00 - 21.50
    Mathilde Monnier: Twin paradox am 22. September 2012 um 20.00 Uhr

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Mit freundlicher Unterstützung des Institut francais und des franzosischen Ministeriums fur Kultur und Kommunikation / DGCA.

Mit freundlicher Unterstützung des Institut français und des französischen Ministeriums für Kultur und Kommunikation / DGCA