Playing Cards 1: SPADES

Regie Robert Lepage

  • © Erick Labbe
    (c) Erick Labbe
  • © Erick Labbe
    (c) Erick Labbe
  • © Erick Labbe
    (c) Erick Labbe
  • © Erick Labbe
    (c) Erick Labbe
  • © Erick Labbe
    (c) Erick Labbe

Ein reguläres Kartenspiel setzt sich zusammen aus: 52 Karten, 4 Farben, 4 Königshäusern, 2 Jokern – ein Tarot-Kartenspiel aus: 78 Karten, 4 Symbolen, 4 Königshäusern, 21 Arkana oder Trumpfkarten, 1 Joker.

Das Spiel mit Karten beinhaltet eine Reihe von Regeln, Symbolen, Mathematik, Numerologie, Mythologie und vor allem Figuren, durch deren Neuordnung man so viele Geschichten erzählen kann, wie es Kombinationsmöglichkeiten gibt. Ein wunderbarer Rahmen für einen Theaterzyklus, den der kanadische Theaterkünstler Robert Lepage mit dieser neuen Produktion Spades eröffnet und in den nächsten Jahren mit 3 weiteren Shows: Hearts , Diamonds und Clubs fortsetzen wird. Jedes dieser Stücke steht für sich und erforscht ein eigenes Universum, inspiriert von den Eigenschaften der Spielkarten, die durch die vier Farben repräsentiert werden.

Die Ursprünge des Kartenspiels liegen im Orient – und jeder der vier Teile beschäftigt sich mit dem Austausch zwischen der westlichen und der arabischen Welt, deren Beziehungen zueinander und den kulturellen Schocks, die bei deren Aufeinandertreffen stattfinden.

Im ersten Teil – Spades (Pik) – versetzt Lepage den Zuschauer in das Jahr 2003, zurück zu dem Zeitpunkt, als die USA in den Irak einmarschiert, und genau an die beiden Orte – zwei Wüstenstädte –, die in diesem Moment gegensätzlicher nicht sein könnten: Las Vegas und Bagdad.

In diesen Schmelztiegeln treffen Charaktere von unterschiedlicher Herkunft und Neigungen aufeinander und bewegen sich in einem Kosmos aus Glücksspiel, Sucht, Manipulation, Hoffnung, Bündnissen zwischen Gegnern und Freunden und dem Gegensatz von extremen Reichtum und extremer Armut.

Robert Lepage ist ein international gefeierter Magier der Bilder. Seine oft mehrsprachigen Theaterstücke sind seit Mitte der 1990er Jahre in der ganzen Welt zu sehen und bestechen durch ihre fantastische Erzählweise. Lepage wurde mit dem Europäischen Theaterpreis ausgezeichnet und inszenierte mit großem Erfolg Wagners Ring an der New Yorker Met. Robert Lepage ist zum ersten Mal bei der Ruhrtriennale zu Gast.


Vorstellungen

Spielstätte
Premiere
— 21. September 2012
Weitere Termine
— 22. 23. 25. 26. September
Dauer
— ca. 2 h 30 min
Intros
— 21. 22. 23. 25. 26. September: 18.45
Deutschlandpremiere
mehrsprachig mit deutschen Übertiteln
Tickets
— 20 / 30 / 40 / 55 €
Ermäßigungen ab 10,00 €
September
  • Fr21Sep
    19.30
    Playing Cards 1: SPADES am 21. September 2012 um 19.30 Uhr
  • Sa22Sep
    19.30
    Playing Cards 1: SPADES am 22. September 2012 um 19.30 Uhr
  • So23Sep
    19.30
    Playing Cards 1: SPADES am 23. September 2012 um 19.30 Uhr
  • Di25Sep
    19.30
    Playing Cards 1: SPADES am 25. September 2012 um 19.30 Uhr
  • Mi26Sep
    19.30
    Playing Cards 1: SPADES am 26. September 2012 um 19.30 Uhr
Eine Produktion von Ex Machina initiiert von 360° Network, im Auftrag von Luminato, Toronto Festival of Arts & Creativity (CA). Eine Koproduktion der Ruhrtriennale und Teatro Circo Price – Madrid mit Scene Nationale de Senart – La Coupole, La Comete – Scene Nationale de Chalons-en-Champagne, Célestins Theater Lyon, Cirque Jules Verne & Maison de la Culture – Amiens, The Roundhouse – London, Odéon - Théâtre de l’Europe,Ostre Gasvark Teater – Copenhagen, Norfolk & Norwich Festival, Gasverket Stockholm, den Mitgliedern von 360° Network (international group of round artistic venues). Veranstaltet in Kooperation mit der Stiftung Zollverein.