Rafael Lozano-Hemmer

Der mexikanisch-kanadische Künstler Rafael Lozano-Hemmer, geboren 1967 in Mexiko, studiert zunächst physikalische Chemie an der Concordia University in Montréal, Kanada.

Seine interaktiven Installationen spielen mit der Grenze zwischen Architektur und Performance. Indem er Technologien wie Roboter, computergesteuerte Überwachungssysteme und Kommunikationsnetzwerke zweckentfremdet, kreiert er Situationen, die zur Partizipation im öffentlichen Raum einladen. Seine Licht- und Schattenspiele sind inspiriert von Phantasmagorie, Karneval und technischen Tricks.

Lozano-Hemmer entwickelt Arbeiten anlässlich der Millenium-Feierlichkeiten in Mexiko-Stadt, der Eröffnung des YCAM Center in Japan, der EU-Erweiterung in Dublin, dem Gedenken an das Tlatelolco Studenten Massaker in Mexiko, des 50. Geburtstags des Guggenheim Museum in New York und der Olympischen Winterspiele in Vancouver.

Seine kinetischen Skulpturen, interaktiven Environments, Videoinstallationen und Fotografien werden weltweit ausgestellt. 2007 ist er der erste Künstler, der Mexiko bei der Biennale in Venedig mit einer Einzelausstellung präsentiert. Auch bei Kunstbiennalen und -triennalen in Havanna, Istanbul, Liverpool, Montréal, Moskau, New Orleans, Sevilla, Seoul, Shanghai, Singapur und Sydney ist Rafael Lozano-Hemmer vertreten. Seine Arbeiten befinden sich in privaten und öffentlichen Sammlungen, wie dem MoMA in New York, der Jumex Sammlung in Mexiko, dem Musée d'art contemporain in Montréal, der Daros Stiftung in Zürich und der TATE in London.

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