Spielzeit 26.08. - 09.10.

 

Bühnenkunst trifft Industriekultur – das gibt es nur bei der Ruhrtriennale.

Iris Berben, Schauspielerin

 

Die Gebläsehalle des Landschaftsparks Duisburg-Nord hat etwas Sakrales, sie ist eine Art Industriekirche, aber man würde den Raum mißverstehen, wenn man darin in sozialromantische Schwärmerei verfiele. Diese Welt, die der Gebläsehalle inne wohnt, ist ja keine erfundene Welt wie im Theater – es ist die Wirklichkeit, die durch Literatur, durch Musik zur Theaterwelt wird.

Tobias Moretti, Schauspieler

 

Das Ruhrgebiet war für mich immer schon das gefühlte Herz der Republik. Mit den bizarr-schönen Industrieanlagen und der mittlerweile so wunderbar begrünten Industrielandschaft, die immer noch die schönsten Sonnenuntergänge bietet, hat die Ruhrtriennale ehrwürdige Spielstätten für ihre Produktionen gefunden.

Wotan Wilke Möhring, Schauspieler

 

Das Ruhrgebiet hat schon viel hervorgebracht - tolle Fußballer, große Industrien ... Mit der Ruhrtriennale ist der Pott um eine tolle Attraktion reicher geworden!

Rudi Assauer, Fußballstar

 

Vom »Revier« zum »Medical Valley« und weiter zum »Cultural Valley«: Das Ruhrgebiet hat den Sprung in die Zukunft geschafft. Die internationale Strahlkraft der Ruhrtriennale zeigt das immer wieder. Mit ihrer faszinierenden Mischung aus Theater, Tanz, Musik sowie mit der Vielfalt einmaliger und ganz ungewöhnlicher Spielorte begeistert sie. Das Alte mit dem Neuen zu verbinden, das Klassische mit der Moderne, die Kultur mit der Arbeit oder mit alten Arbeitsstätten, das macht aber nicht nur die Triennale aus. Es ist typisch für die RUHR überhaupt. Und deshalb finde ich auch das Motto »Aufbruch« für dieses Jahr so gut gewählt: Wir brauchen immer wieder den Aufbruch, um inspiriert zu werden und neue Wege zu finden - Perspektiven, wie sie die Ruhrtriennale eröffnet.
Ein ganz herzliches Glückauf zum Beginn der Triennale 2009!

Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Arzt und Autor

 

Ein aufregenderes Kulturfestival als die Ruhrtriennale kenne ich nicht. Ich brauche keinen Hügel in Bayreuth, und auch Salzburg ist mir meistens zu weit weg. Außerdem sind die Spielstätten der Ruhrtriennale spektakulär. In diesem Jahr möchte ich das Auftaktkonzert mit Marianne Faithful in der Bochumer Jahrhunderthalle auf keinen Fall verpassen. Besonders gespannt bin ich auf die Andrea-Breth-Inszenierung Der zerbrochene Krug von Heinrich von Kleist in der Zeche Zollverein in Essen. Ich wünsche allen Beteiligten und vor allem allen Zuschauerinnen und Zuschauern spannende Abende. Merke: Der Weg lohnt sich!

Bettina Böttinger, Moderatorin

 

Ich freue mich, wie in jedem Jahr, sehr auf die Ruhrtriennale. Diesmal habe ich mir die beiden Stücke »Teorema« von Ivo van Hoves und »Creation 2009« von Wim Vandekeybus ausgeguckt und bin sehr gespannt auf das diesjährige Festival.

Alfred Biolek, TV-Entertainer und Produzent

 

Uta Ranke-Heinemann

Mich interessiert bei der Ruhrtriennale »Fluch und Segen«: Liebe, Gott, ewiges glückliches Leben nach dem Tod. Das traditionelle Christentum lehne ich ab, weil es die einzige Weltreligion ist, bei der – anders als bei Juden und Moslems – die Hölle ewig dauert.

Prof. Dr. Uta Ranke-Heinemann, Theologin und Autorin

 

Die Triennale beweist vor allem, dass das Ruhrgebiet nicht nur Klein-Klein kann. Wir können Weltklasse!

Frank Goosen, Autor und Kabarettist

 

Die Ruhrtriennale ist ein Füllhorn und herrlicher, alljährlicher Führer für Fahrten durchs Ruhrgebiet. Nur hier sieht man bspw. Schlingensiefs »Kirche der Angst« in seiner ursprünglichen Wucht. Und die Kulturpräsentation in den Hallen vergangener Industrieproduktion – das ist zivilisatorischer Kreislauf im Sinne des Mottos der Kulturhauptstadt 2010: »Wandel durch Kultur – Kultur durch Wandel«.

Theo Koll, Journalist

 

Ich bin Lokalpatriot. Der Ruhrpott ist meine Heimat. Die Sprache, die Mentalität – nur im Ruhrgebiet fühle ich mich wirklich zu Hause. Umso mehr freue ich mich über den Erfolg der Ruhrtriennale und finde es toll, dass unsere Region so ein großartiges Festival hervorgebracht hat.

Michael Steinbrecher, Journalist und TV-Moderator

 

Mein Programmtipp für diese Spielzeit der Ruhrtriennale: »Teorema«! Ich liebe den Film von Pasolini und eine Bühnenadaption dieses Klassikers, in dem ein engelsgleicher androgyner Mann allen Mitgliedern einer bürgerlichen Familie (und dem Dienstmädchen) Liebe schenkt, passt sicher perfekt in meine freigeistige und polysexuell offene Geburtsstadt Bochum!

Thomas Herrmanns, Moderator und Comedian

 

Das Ruhrgebiet ist nicht irgendeine Region in Deutschland, und die Ruhrtriennale ist nicht eines von vielen Kulturfestivals in Europa. Mit Gerard Mortier und Jürgen Flimm hat sich die Ruhrtriennale auf Anhieb in der Spitzengruppe der großen europäischen Kunstfeste etabliert. Willy Decker hat für die nächsten drei Jahre ein anspruchsvolles Programm entwickelt, für das seine Inszenierung von »Moses und Aron« besondere Aufmerksamkeit finden wird.

Prof. Dr. Norbert Lammert, Präsident des deutschen Bundestages

 

Aufbruch – Der Titel der ersten Spielzeit der Ruhrtriennale unter Willy Decker könnte aktueller nicht sein. In Krisenzeiten, wie wir sie derzeit erleben, sind wir alle auf der Suche nach dem Wort, dem Weg und der Wahrheit – wir sind im Aufbruch. Die Suche und Sehnsucht der Menschen nach den »Überbleibseln Edens« (Else Lasker-Schüler), nach Frieden und Gerechtigkeit zieht sich folgerichtig wie ein roter Faden durch das anspruchsvolle und spannende Programm 2009. Das gefällt mir sehr. Ich würde mich freuen, wenn sich viele Menschen vom Aufbruch im Ruhrgebiet inspirieren lassen!

Dr. Jürgen Rüttgers, Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Die Ruhrtriennale ist für mich die sympathischere Alternative zu Bayreuth und Salzburg! Nicht zu verpassen: »Moses und Aron«!

Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff, Staatssekretär für Kultur des Landes Nordrhein-Westfalen

 

Die Ruhrtriennale ist das kulturelle Flaggschiff des Ruhrgebietes und ein schöner Beweis dafür, wie sich aus einem traditionellen Industriegebiet ein innovatives kulturelles Kraftzentrum entwickeln kann.

Michael Mertes, Staatssekretär für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien

 

Die Industriedenkmäler im Ruhrgebiet sind die Wegmarken und Leuchttürme, die von der Vergangenheit in die Zukunft dieser Region weisen. Sie zu erhalten und sie u. a. über die Ruhrtriennale mit kulturellem Leben zu erfüllen ist gut - diese Tradition sollte heute und in Zukunft weitergeführt werden. Kultur und Stadtentwicklung haben Hand in Hand neue Perspektiven für diese alte Industrieregion im Herzen Europas eröffnet. Sie bleiben auch künftig unverzichtbare Voraussetzungen für eine gedeihliche und menschliche Entwicklung der Ruhrregion.

Dr. Fritz Behrens, Vorsitzender des Kulturausschusses des nordrhein-westfälischen Landtags

 

Hochkarätige, innovative Produktionen in einzigartigen Spielstätten – was die Ruhrtriennale vereint, vollbringt kein anderes Festival. Die neue Reihe, »Heimweh nach Zukunft«, in der junge Kreative ihre Arbeiten vorstellen, finde ich besonders spannend bei der Ruhrtriennale. Beate Barons »Autland« über die Reizüberflutung in unserer Gesellschaft und die Frage wie Autisten damit fertig werden ist ein spannendes und sehenswertes Projekt.

Christa Thoben, Ministerin für Wirtschaft, Mittelstand und Energie des Landes NRW

 

Die Auseinandersetzung mit dem »Urmoment des Religiösen« – wo könnte diese besser platziert sein als in den Kulissen der Industriekultur, die oft wie sakrale Bauten anmuten? In diesem Ambiente den Blick auf die jüdische, islamische und schließlich buddhistische Kultur zu richten, das hat schon einen ganz besonderen Reiz. Ich freue mich auf den Festspielzyklus 2009–2011 und werde die Premiere von »Moses und Aron« in der Bochumer Jahrhunderthalle auf keinen Fall versäumen!

Dr. Ottilie Scholz, Oberbürgermeisterin Stadt Bochum

Die Industriehallen des Ruhrgebiets – Riesenbauten mit der  Atmosphäre von fast vergessener Energie – sind die idealen Spielstätten für die einzigartigen Produktionen der Ruhrtriennale: Energiegeladen, kraftvoll, impulsiv. Duisburg freut sich auf die Ruhrtriennale, bei der diese Energie in zwei Hallen des Landschaftsparks zu erleben ist.

Adolf Sauerland, Oberbürgermeister Stadt Duisburg

 

Die einzigartige Atmosphäre der Maschinenhalle Gladbeck-Zweckel macht jede Aufführung der Ruhrtriennale zu einem unvergesslichen Erlebnis. Verpassen Sie auf keinen Fall »Sing für mich, Tod«!

Ulrich Roland, Bürgermeister Stadt Gladbeck

 

Die Ruhrtriennale und die die Industriedenkmäler – eine schöne, eine nachhaltige Liebesheirat!

Dr. Wolfgang Andriske, 1. Beigeordneter Stadt Gladbeck

 

Die Jahrhunderthalle Bochum stellt mit ihrer faszinierenden Ästhetik als zentrale Spielstätte der Ruhrtriennale nicht nur ein herausragendes Vorbild für die kulturelle Umnutzung ehemaliger Industrieareale dar, sondern ist auch ein »Leuchtturm«, der den Wandel unserer Region durch Kultur international symbolisiert. Die Stadt, die Region und alle Kulturinteressierten freuen sich schon jetzt auf die bevorstehende Festivalsaison.

Michael Townsend, Kulturdezernent Stadt Bochum

 

In der Gebläsehalle im Landschaftspark Duisburg-Nord hat die Ruhrtriennale eine Spielstätte gefunden, die sich für viele erfolgreiche Produktionen als perfekt erwiesen hat. Eine tolle Verbindung!

Karl Janssen, Kulturdezernent Stadt Duisburg

 

Oliver Scheytt

Wir alle sind Zeugen eines Wandels des Ruhrgebiets zu einer neuen Metropole in Europa. Die Energiequelle dieses Wandels ist die Kultur. Aus Industrieorten werden Kulturorte. Die Ruhrtriennale ist auch deshalb einzigartig, weil sie dort ihre Aufführungsorte gefunden hat, wo früher der Mythos Ruhr geschmiedet wurde. Die Kulturmetropole Ruhr kann stolz darauf sein, dass die Ruhrtriennale immer wieder aufs Neue mit herausragenden Inszenierungen überrascht. Unter der Intendanz von Willy Decker werden die Eigenheiten und Gemeinsamkeiten verschiedener Religionen und Kulturen mit den Mitteln der Künste reflektiert. Damit stellt sich die Ruhrtriennale einer der großen Herausforderungen für uns alle.
Glück auf, Ruhrtriennale!

Oliver Scheytt, Geschäftsführer der RUHR.2010 GmbH

 

Die Ruhrtriennale lädt ein zum Aufbruch. Avantgarde trifft Weltkulturerbe. In diesem Sinne gehört die Ruhrtriennale von Anfang an zu den Wegbereitern der Kulturhauptstadt. Willy Decker und sein Team haben die Religionen und Fragen des Zusammenlebens zum Mittelpunkt ihres Programms gemacht. Eine große Aufgabe für ein Festival, sich mit dem Verstehen und Nichtverstehen zwischen Menschen zu beschäftigen. Theater ist Öffentlichkeit unter Anwesenden. Was kann es Schöneres geben! Gelungene Kommunikation wird nie mit einer Maschine produziert werden können. Ich freue mich auf spannende Opern- und Theaterabende!

Fritz Pleitgen, Vorsitzender der Geschätsführung der RUHR.2010 GmbH

 

Die Lebendigkeit der Industriearchitektur des Ruhrgebiets wird selten so deutlich wie in den Produktionen der Ruhrtriennale, die es immer verstehen den Charme und die Atmosphäre dieser Räume einzufangen und vollständig in die Stücke zu integrieren. So ist es gelungen, unsere Region auch weit über seine Grenzen hinaus als wichtigen Kulturstandort zu etablieren.

Hugo Fiege