Hervorragende Bilanz der Ruhrtriennale 2011

Hervorragende Bilanz der Ruhrtriennale 2011

Am 9. Oktober endet die diesjährige Ruhrtriennale mit der Zerstörung eines großen Sandmandalas, das in der Jahrhunderthalle Bochum gestreut wird. Damit kommt auch der dreijährige Ruhrtriennale-Zyklus unter Willy Deckers künstlerischer Leitung zum Abschluss.

Am letzten Festivalwochenende stehen neben den Produktionen Hanjo in Duisburg, Now ThisWhen Not That in Bochum und The Sonic Life of a Giant Tortoise mit Offen wie der Himmel und Der Welt abhanden gekommen zwei außergewöhnliche Lesungen zum Spielzeitthema Buddhismus auf dem Programm.

In der Spielzeit 2011 zeigte die Ruhrtriennale insgesamt 34 Produktionen mit über 140 Vorstellungen, darunter drei Uraufführungen, drei Eigenproduktionen und fünf Auftragsproduktionen. Über 600 Künstler waren in diesem Jahr Gast der Ruhrtriennale. Rund 44.000 Zuschauer besuchten die Ruhrtriennale und sorgten für eine Auslastung von 87 Prozent. Über 300 Journalisten aus 22 Ländern berichteten aus den spektakulären Industrieräumen in Bochum, Duisburg, Essen, Oberhausen und Gladbeck.

Einige Produktionen sind noch über die Spielzeit der Ruhrtriennale hinaus außerhalb des Ruhrgebiets zu sehen: Luk Percevals Macbeth feiert am Thalia Theater Hamburg am 22. Oktober Premiere. Nurkan Erpulats Das Schloss steht ab 8. Oktober am Deutschen Theater Berlin auf dem Spielplan. Im Juni 2013 wird Calixto Bieitos Hanjo an der Staatsoper Berlin wieder aufgenommen. Auch William Forsythes Now This When Not That wird zukünftig in Dresden gezeigt.

Die erste Spielzeit unter der kommenden Intendanz von Heiner Goebbels ist für die Zeit vom 16. August bis 30. September 2012 geplant.