RuhrTriennale
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VA Wölfl Neuer Tanz »12« / »...im linken Rückspiegel auf dem Parkplatz von Woolworth« / »MITTELALTER EDITION«

Chor(e)ographien der Triographie von VA Wölfl
 
Mit:
Izaskun Abrego Olano, Armin Biermann, Alfonso Bordi, Gerald Butolen, Nicholas Mansfield, Fernanda Ortiz Losada, Edgar Sandoval Díaz, Judith Wilhelm, Jürgen Grohnert, Axel Joppen, Tim Lenzing, Thomas Schneider, Susanne Keye, Stefanie Kusenberg
Premiere:
11. Oktober
Beginn:
20:00
Vorstellungen:
12., 13. Oktober
Beginn:
20:00
Spielstätte:
Einführungen:
11., 12., 13. Oktober
Die Einführung beginnt jeweils 45 min vor Spielbeginn
Preise:
einheitlich
25 €

Der neue Abend mit Chor(e)ographien von VA Wölfl und seinen Mitarbeitern wird als Triografie apostrophiert - keineswegs nur ein Wortspiel, sondern eine ausgeklügelt ineinander verschlungene Inszenierung aus Bildern, Musik und Bewegung. Drei
Chor(e)ographien, deren Entstehungsprozesse aufeinander bezogen sind und deren Geschichten mit den kreativen Erfahrungen ihrer Darsteller wachsen. Drei Chor(e)ographien, die teleskopartig ausfahren wie die Beine eines Stativs. Jedes Stück von NEUER TANZ ist eine weitere Entwicklung aus dem Vorherigen und dem Zukünftigen. Die Stücke sind eine eigenständige Kunstrichtung und entziehen sich der Kunstformulierung. Im Rahmen des mehrjährigen Projektes Der Klausner in der dunklen Kammer erarbeitet die Kompanie drei Stücke:
12 ist inspiriert von dem Roman Zwölf des amerikanischen Schriftstellers Nick McDonell, den er im Jahre 2002 mit 17 Jahren als Erstlingswerk herausbrachte. Zwölf ist der Name einer kokainähnlichen Droge. Und so wird der thematische Bogen dieses Abends auch gebildet durch Halluzinationen, Perspektivwechsel und Täuschungen.
Bei ... im linken Rückspiegel auf dem Parkplatz von Woolworth wird man nachgerade spiegelverkehrt in die Zeit zurück blicken, um im dritten Teil schließlich auf Spuren und Splatter des Mittelalters zu stoßen. Immer wieder wird man Soundabfälle von Alltagsmusik hören aus den akustischen Müllhalden der Konsumtempel. Wölfl und sein Ensemble blicken in die Schlünde mittelalterlicher Fantasien, von der sie die Fratzen der Mysterienspiele in unsere Gegenwart zerren: »NEUER TANZ goes Pop.«

Ein Gastspiel, veranstaltet von PACT Zollverein / Tanzlandschaft Ruhr, für die RuhrTriennale.
Die Vorstellungen bei PACT Zollverein werden gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen. Tanzlandschaft Ruhr wird gefördert von der Kultur Ruhr GmbH.

Föderer und Koproduzenten:
Ministerpräsident des Landes NRW, die Stadt Düsseldorf, die Kunststiftung NRW, die Kunst- und Kulturstiftung der Sparkasse Düsseldorf, das Künstlerhaus Mousonturm, K.West, Rico Design in Brakel und die Stiftung Schloss und Park Benrath.