Newsletter-Archiv

RuhrTriennale Newsletter vom 17. Oktober 2007

Willy Decker wird neuer Intendant der RuhrTriennale 2009-2011

Der international erfolgreiche Opernregisseur Willy Decker wird neuer Intendant der RuhrTriennale 2009-2011. Das beschloss der Aufsichtsrat der Kultur Ruhr GmbH in seiner heutigen Sitzung. Kulturstaatssekretär Hans-Heinrich Grosse-Brockhoff sagte, er freue sich, dass mit Decker einer der besten Regisseure Europas gewonnen werden konnte, der zugleich aus Nordrhein-Westfalen stamme. Neben seinem außergewöhnlichen Erfahrungsschatz bringe Decker ein Einfühlungsvermögen für die Spielstätten der Triennale mit, das einzigartig sei.

Der aus Köln stammende Willy Decker studierte Theaterwissenschaft, Musikwissenschaft und Philosophie an der Universität Köln und Gesang an der Musikhochschule Köln bei Prof. Josef Metternich. Von 1972 bis 1975 arbeitete Willy Decker als Regieassistent am Essener Theater und anschließend an der Oper Köln, wo er von 1985 bis 1993 Oberspielleiter war. Seit 1978 führten ihn eigene Regiearbeiten regelmäßig als Gast an alle großen Opernhäuser im In- und Ausland. Schon nach ersten Inszenierungen – u. a. die Uraufführung von Hans Werner Henzes Pollicino in Montepulciano 1980 – erregte er internationale Aufmerksamkeit und gehört seitdem zu den renommiertesten Regisseuren Europas. Bedeutende Inszenierungen Deckers sind u. a. Bernd Alois Zimmermanns Die Soldaten in Amsterdam, La Traviata bei den Salzburger Festspielen, Idomeneo an der Wiener Staatsoper sowie die Uraufführung von Aribert Reimanns Das Schloss an der Deutschen Oper Berlin. Zum Wintersemester 2005/2006 wurde Willy Decker als Honorarprofessor für Musiktheaterregie an die Hochschule für Musik Hanns Eisler Berlin berufen. Zuletzt machte Decker als Regisseur der Inszenierung Le vin herbé zur Eröffnung der diesjährigen RuhrTriennale von sich reden.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

Die RuhrTriennale wird gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen und von der Europäischen Union - Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung. Gesellschafter: Land Nordrhein-Westfalen, Regionalverband Ruhr und Verein pro Ruhrgebiet.

Weitere Partner der RuhrTriennale 2007: Evonik Industries AG (Hauptsponsor), BMW Niederlassung Essen, WestLB AG (Sponsoren). NRW.BANK, WAZ (Projektsponsoren). Kulturstiftung des Bundes, Kunststiftung NRW (Projektförderer). WDR, ARTE, ZDF theaterkanal, DIE ZEIT, K.WEST (Medienpartner).

RuhrTriennale Newsletter vom 13. Oktober 2007

Saison 2007 endet mit hervorragender Auslastung

An diesem Wochenende endet die dritte und letzte Spielzeit der RuhrTriennale unter der Intendanz von Jürgen Flimm. Insgesamt kamen mehr als 52.000 Besucher zu den diesjährigen Vorstellungen und sorgten für einen neuen Besucherrekord. Die Gesamtauslastung der Spielzeit 2007 beträgt 87 Prozent, in den Vorjahren waren es 86 % (2006) und 82 % (2005). Insgesamt besuchten mehr als 200.000 Menschen die 306 Triennale-Veranstaltungen der Jahre 2005 bis 2007.

Allein mit 19 Auftragswerken in den vergangenen drei Spielzeiten hat sich die RuhrTriennale als ein Festival der Uraufführungen in ganz Europa einen Namen gemacht. Die Kreationen der Triennale entstehen dabei immer im Dialog mit den charismatischen Räumen der ehemaligen Industriehallen des Ruhrgebiets. Regisseure und Bühnenbildner konnten hier Ideen umsetzen, die in keinem herkömmlichen Theater möglich gewesen wären: So verwandelte Andrea Breth mit dem Künstler Christian Boltanski die Kokerei Zollverein in eine begehbare, theatrale Installation (Nächte unter Tage). Johan Simons hat für sein barockes Welttheater Das Leben ein Traum 37 Meter Schienen quer durch die Gladbecker Maschinenhalle gelegt. Bei Philipp StölzlsRubens und das nicht-euklidische Weib in der Duisburger Kraftzentrale entpuppte sich eine riesige Blackbox als ein Museum aus lebenden Bildern. Für Bernd Alois Zimmermanns Die Soldaten wurde in der Jahrhunderthalle Bochum ein 120 Meter langer Bühnensteg und eine fahrbare Tribüne gebaut. Bei Willy DeckersLe vin herbé / Der Zaubertrank in der Duisburger Gebläsehalle teilte eine runde Scheibe als Spielfläche die Zuschauer-Tribüne in zwei Teile.

Insgesamt waren rund 1.700 Schauspieler, Sänger, Musiker, Tänzer, Regisseure, Choreografen, Bühnen- und Kostümbildner aus aller Welt an der RuhrTriennale 2005 bis 2007 beteiligt. Dazu gehörten einige der einflussreichsten Künstler unserer Zeit aus ganz unterschiedlichen Sparten wie Jan Fabre, Hans Neuenfels, Alain Platel, Laurie Anderson, Cecilia Bartoli, Alvis Hermanis, Thomas Hampson, David Byrne, Peter Esterházy, Edita Gruberova, Christoph Marthaler, Tobias Moretti, Vanessa Redgrave, Sven-Eric Bechtolf, Patti Smith, Barbara Sukowa und Peter Zadek.

Nach dem Tod von Marie Zimmermann, der designierten RuhrTriennale-Intendantin für die Jahre 2008 bis 2010, bleibt Jürgen Flimm an der Seite von Jürgen Krings für ein weiteres Jahr in der Geschäftsführung der Kultur Ruhr GmbH. Ein Leitungskollegium aus dem aktuellen Team wird das künstlerische Programm 2008 durchführen. Dazu gehören Chefdramaturg Thomas Wördehoff, Betriebsdirektorin Ulli Stepan und Marketing-Leiterin Andrea Kaiser. Die nächste Spielzeit beginnt Mitte August 2008.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

Weitere Partner der RuhrTriennale 2007: EVONIK Industries AG (Hauptsponsor) BMW Niederlassung Essen, WestLB AG (Sponsoren). NRW.BANK, WAZ (Projektsponsoren). Kulturstiftung des Bundes, Kunststiftung NRW (Projektförderer). WDR, ARTE, ZDF theaterkanal, DIE ZEIT, K.WEST (Medienpartner).

RuhrTriennale Newsletter vom 5. Oktober 2007

Prinz Friedrich von Homburg mit tollem Ensemble in Duisburg

Bereits im Mai mussten wegen der Erkrankung von Peter Zadek die für heute bis zum 11.10. geplanten Vorstellungen von ShakespearesWas ihr wollt abgesagt werden. Als Ersatz gastieren die Münchner Kammerspiele an drei Abenden mit der hoch gelobten Produktion Prinz Friedrich von Homburg im Theater Duisburg. Johan Simons Inszenierung kommt mit einer großartigen Besetzung: Die Titelrolle spielt Paul Herwig, der unter anderem in dem Kinohighlight Sophie Scholl – Die letzten Tage zu sehen war, außerdem spielen neben Stephan Bissmeier, André Jung, Christoph Luser und Annette Paulmann die preisgekrönte Sandra Hüller, bekannt aus dem Kinofilm Requiem. Für die Vorstellungen am 9., 10. und 11. Oktober sind noch Karten erhältlich. Infos und Tickets unter www.ruhrtriennale.de

Lesung mit Norbert Lammert und Jürgen Flimm

Norbert Lammert, Präsident des Deutschen Bundestages, und Jürgen Flimm lesen an diesem Sonntag im Bühnenbild der ProduktionCourasche oder Gott lass nach Texte zu Krieg und Frieden. Auf dem Programm stehen Gedichte, Zeitzeugenberichte, Lieder und Briefe von u.a. Schiller, Grass und Tolstoi. ’s ist leider Krieg, 7. Oktober, 19 Uhr - Gebläsehalle Landschaftspark Duisburg-Nord. Karten im Vorverkauf und an der Abendkasse.

Triographie mit VA Wölfl

Am nächsten Donnerstag findet auf PACT Zollverein die Uraufführung des Stücks 12 / im linken Rückspiegel auf dem Parkplatz von Woolworth / Mittelalter Edition von VA Wölfl/Neuer Tanz statt. Es handelt sich um eine ausgeklügelt ineinander verschlungene Inszenierung aus Bildern, Musik und Bewegung. 12 ist inspiriert von dem Roman Zwölfdes amerikanischen Schriftstellers Nick McDonell, den er im Jahre 2002 mit 17 Jahren als Erstlingswerk herausbrachte. Bei ... im linken Rückspiegel auf dem Parkplatz von Woolworth wird man nachgerade spiegelverkehrt in die Zeit zurückblicken, um im dritten Teil schließlich auf Spuren und Splatter des Mittelalters zu stoßen. Donnerstag, 11.10., Freitag, 12.10. und Samstag, 13.10., jeweils 20.00 Uhr, Einführung um 19.30 Uhr – PACT Zollverein, Essen. Infos und Tickets unter www.ruhrtriennale.de

Die Soldaten auf WDR 3

Am Sonntagabend um 20.05 Uhr wird im Hörfunk auf WDR 3 eine Aufzeichnung von Die Soldaten“ aus der Jahrhunderthalle Bochum ausgestrahlt - mit den Bochumer Symphonikern unter der Leitung von Steven Sloane und dem großartigen Sänger-Ensemble um Claudia Barainsky als Marie Wesener.

RuhrTriennale 2007 vom 1. September bis 14. Oktober: Kartenverkauf ab sofort im Triennale Center (Tel. 0201.8 87 20 24), über die Ticket-Hotline 0700.20 02 34 56, im Internet über www.ruhrtriennale.de sowie über alle NRW-Ticket bzw. Ticket Online angeschlossenen Vorverkaufsstellen in ganz Deutschland.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 28. September 2007

Next Level Parzival: Noch 5 Vorstellungen

Noch fünfmal wird Next Level Parzival bei der RuhrTriennale gezeigt, bevor die Produktion ans Theater Basel geht. Von Kritik und Publikum wurde die Premiere im Salzlager der Kokerei Zollverein begeistert aufgenommen. Für die Vorstellungen am 28., 29. und 30. September sowie am 2. und 3. Oktober gibt es noch Karten. Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren erhalten im Rahmen der Herbstferien-Aktion mit der WAZ Mediengruppe Tickets für 5 Euro. Bestellung unter: 0209 1671747 oder an der Abendkasse.

Peymann: Gastspiel und Matinee

In der Reihe Werk ist Montag und Dienstag Claus Peymanns viel beachtete Uraufführung von Peter Handkes neuestem TheaterstückSpuren der Verirrten zu sehen. Das Bühnenbild gestaltete Karl-Ernst Herrmann, der mit seinen Grafiken und Illustrationen auch die künstlerische Linie der Triennale-Spielzeiten 2005-2007 geprägt hat. Spuren der Verirrten wird an zwei Abenden im Schauspielhaus Bochum gezeigt, für beide Termine gibt es noch Karten: 1. und 2. Oktober, jeweils 19.30 Uhr.

Einen Tag später kehrt Claus Peymann als ehemaliger Intendant des Hauses für ein Gespräch mit dem jetzigen Amtsinhaber Elmar Goerden ins Schauspielhaus zurück: 3. Oktober, 11 Uhr in den Kammerspielen.

Das Leben ein Traum in Breslau, Luxemburg und Berlin

Einer der Höhepunkte der vergangenen Saison, Das Leben ein Traum, geht auf Tour: Das NT Gent zeigt die Wiederaufnahme von Johan Simons Kreation an Theatern in Breslau, Luxemburg und am HAU 1 in Berlin. Auch bei der diesjährigen Triennale sind Johan Simons und seine Schauspieler zu Gast, gestern feierten sie in der Maschinenhalle auf Zeche Zweckel in Gladbeck mit Merlin oder Das wüste Land Premiere. Weitere Vorstellungen: 29., 30. September, sowie 2., 4. und 5. Oktober.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 24. September 2007

Next Level Parzival begeistert alle

Mit Ovationen und Bravo-Rufen wurde am Samstag die Uraufführung von Tim Staffels Next Level Parzival“ im Salzlager der Kokerei Zollverein aufgenommen. Sebastian Nübling hat das Stück mit Jugendlichen aus Basel inszeniert, die sowohl Zugang zur Theaterwelt als auch zur Welt der Computerspiele und Lan-Parties haben. Die Presse notiert heute:

„Glänzend komponiert, rasant gespielt Autor Tim Staffel erweist sich hier als scharfsinniger Beobachter und origineller Konstrukteur.“ (Welt Kompakt)

„Die Jugendlichen laufen mit ihren Avataren durch die Kämpfe, unterstützen sie, zerren sie manchmal beiseite. Die aktionsreichen Bilder spiegeln die Faszination dieser Spiele, die einen hinein ziehen in ihre Welt und den Blutdruck steigen lasen. Das authentische, kraftvolle Spiel der Kinder wie der Profis gibt der Uraufführung eine gewaltige Kraft.“ (Westfalenpost)

„Die Ruhr Triennale hat mit Next Level Parzival kunstvoll und schlitzohrig Grenzen gesetzt. Das Stück entlässt jeden ratlos, begeistert, belustigt und ergriffen. Alles gleichzeitig. Eine faszinierende Kombination“ (WAZ)

„Stellvertretend für die Darstellerinnen und Darsteller, die mit athletischem Einsatz die Bilderwelt der Computer zur häufig überaus amüsanten Bühnenwirklichkeit machten, sei Parzival-Darsteller Sandro Tajouri genannt. Nackt und sprachlos zunächst in die Welt gesetzt, gibt er der von keiner Zivilisation gebremsten animalischen Gier des Regellosen mit ganzer Präsenz Gestalt.“ (Westfälische Rundschau)

„Ein glänzend komponiertes und schnell gespieltes Stück, das hintergründige Unterhaltung mit differenziertem Kulturpessimismus vereint.“ (NRZ)

Es gibt noch Karten für die weiteren Vorstellungen am heutigen Montag sowie am 26., 28., 29. und 30. September sowie 2. und 3. Oktober über die Ticket-Hotline, über www.ruhrtriennale.de und an der Abendkasse. Achtung: In Kooperation mit der WAZ Mediengruppe gibt es für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren als Herbstferien-Aktion Tickets für 5 . Bestellung unter: 0209 1671747.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 14. September 2007

Jetzt rückt die Triennale-Stadt Essen ins Zentrum

Nach dem ersten Premieren-Reigen in Bochum, Duisburg und Gladbeck (Pressestimmen unter www.ruhrtriennale.de ) konzentriert sich das Festivalgeschehen in den nächsten zwei Wochen auf Essen. An diesem und am folgendem Samstag stehen zwei mit Spannung erwartete Uraufführungen auf dem Programm - Corpus delicti von Juli Zeh (Regie Anja Gronau) im Maschinenhaus der Zeche Carl und Next Level Parzival von Tim Staffel (Regie: Sebastian Nübling) im Salzlager der Kokerei Zollverein. Auf PACT Zollverein präsentieren an drei Abenden in Folge die Sängerin Sanda Weigl, der Pianist Anthony Coleman mit seiner New Yorker Band eigene Kompositionen zu Versen von Walther von der Vogelweide (Du bist mein ich bin dein). Am gleichen Ort findet an diesem Sonntag ein Gespräch über Liebe und Opfer mit Carolin Emcke, Jan Assmann und Dieter Borchmeyer statt. In der Salzfabrik auf Zollverein bereitet die Bühnenbildklasse von Raimund Bauer eine spektakuläre Raum-Installation zum Mittelalter vor. Alle Termine, Informationen und Tickets unter www.ruhrtriennale.de

Peymann ist angekommen

Frenetisch gefeiert wurde Claus Peymann am vergangenen Wochenende als Schauspieler in den Thomas Bernhard-DramolettenClaus Peymann kauft sich eine Hose und geht mit mir essen. Das war ein Auftakt nach Maß für den Festival-Schwerpunkt zu Ehren des Regisseurs. Bevor Anfang Oktober seine InszenierungenSpuren der Verirrten von Peter Handke und SchillersDie Jungfrau von Orleans zu sehen sein werden, kann man immer mittwochs im Bochumer Kino Casablanca eine Auswahl aufgezeichneter oder verfilmter Theaterarbeiten Peymanns sehen. Reservierungen unter 0234.325 91 77.

Lesung mit Jürgen Flimm

Am morgigen Samstag stellt Jürgen Flimm in der Buchhandlung Proust in Essen seine persönlichen Buchtipps vor: 15. September, 12:00 Uhr. Infos unter www.buchhandlung-proust.de

Backstage-Führung durch die Jahrhunderthalle

Backstage bei der Triennale: Am kommenden Sonntag findet eine exklusive Spielstättenführung in der Jahrhunderthalle Bochum statt. Neben einer Einführung in die Geschichte der imposanten Spielstätte gibt es noch vor der Premiere die Bühnenbilder von Unter Eis und Die Soldaten zu sehen. Sonntag, den 16. September 2007 um 14:00 Uhr. Tickets bei Bochum Ticketshop Touristinfo oder über die Hotline 01805.260234.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 31. August 2007

Morgen beginnt die Saison 2007

Mit zwei ungewöhnlichen Konzertabenden in der Jahrhunderthalle Bochum und einer mit Spannung erwarteten Inszenierung des großen Opernregisseurs Willy Decker in der Duisburger Gebläsehalle startet die RuhrTriennale an diesem Wochenende in die neue Spielzeit. In Bochum kommt es am Samstag und Sonntag zu einer exklusiven Begegnung mit drei Stars der Weltmusik: Mory Kanté aus Guinea trifft auf Dhafer Youssef aus Tunesien und auf R. A. Ramamani aus Indien. Es gibt noch Restkarten an der Abendkasse! In Duisburg steht die Neuinszenierung von Le vin herbé / Der Zaubertrank“ des Schweizer Komponisten Frank Martin auf dem Programm. Die Premiere ist ausverkauft. Für die weiteren Vorstellungen am 4., 6., 8. und 10. September gibt es noch Karten. Infos und Tickets unter www.ruhrtriennale.de.

Die nächsten Premieren: Christoph Marthaler und Jan Fabre

Kurz nach ihren erfolgreichen Uraufführungen bei den Salzburger Festspielen feiern nächste Woche zwei Koproduktionen der RuhrTriennale ihre Premieren in Gladbeck und Bochum. Über Christoph Marthalers Sauser aus Italien. Eine Urhebereiund Jan Fabres Requiem für eine Metamorphose bemerkt die Presse:

»In fröhlicher Unbekümmertheit setzt sich Marthaler über alle Vorgaben hinweg und entfaltet einfach wieder sein hypnotisierendes Langsamkeitstheater. Mit Schweizer Präzision führt uns Marthaler in sein Reich der subtilen Komik ein.« (Stuttgarter Nachrichten) - »Christoph Marthaler führt in seiner Sauser-Fantasie vor, wie Scelsis Musik wirkt, welche psychosomatischen Reaktionen sie bei den Hörern hervorrufen kann. Dazu hat er eine Gesellschaft verschrobener Scelsianer in einer abgewohnten Sechziger-Jahre-Ferienpension versammelt. Erstaunlich, was diese Musik (die vom Klangforum Wien präzise und suggestiv aufgeführt wird) mit ihnen so alles anstellt.« (Die Zeit) - »Marthaler erzählt zehn Bildgeschichten zu zehn Werken Scelsis, die vom Klangforum Wien mit aller nur denkbaren Hingabe gespielt werden. Die Darsteller – grandios besetzt von Bettina Stucky über Joseph Ostendorf bis Graham J. Valentine. Meistens herrscht Stille zur Musik und stumme Aktion - bisweilen im Zeitraffer, so dass eine bestürzende Gegenrhythmik entsteht.« (Tagesspiegel Berlin)

»Fabre gelingen mit einem virtuosen Ensemble beeindruckende und verstörende Bilder.« (Salzburger Nachrichten) - Feier des Todes als Feier des Lebens. Das großartige Requiem für eine Metamorphose handelt von Krieg, Terror, Tsunami und Aids wie von uralten Plagen. Immer wieder zerfallen Ordnungen, alltägliche Leute verwandeln sich in schreiende, erstickende, bibbernde Leiber. Jan Fabre hat eine Fantasie Wirklichkeit werden lassen“. (Die Zeit) – »Jan Fabre gelingt ein großes, festspielwürdiges Spektakel. Er schafft zwei Stunden Chaos und Diskurs, Konfusion und Kontemplation über die letzten Dinge.« (Die Welt)

Termine: Sauser aus Italien am 4., 6., 7., 8. und 9. September jeweils 20 Uhr in der Maschinenhalle Gladbeck.Requiem für eine Metamorphose am 5., 7., 9., 10. und 11. September jeweils 20 Uhr in der Jahrhunderthalle Bochum. Infos und Tickets unter www.ruhrtriennale.de

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

Weitere Partner der RuhrTriennale 2007: RAG Aktiengesellschaft (Hauptsponsor) BMW Niederlassung Essen, WestLB AG (Sponsoren). NRW.BANK, WAZ (Projektsponsoren). Kulturstiftung des Bundes, Kunststiftung NRW (Projektförderer). WDR, ARTE, ZDF theaterkanal, DIE ZEIT, K.WEST (Medienpartner).

RuhrTriennale Newsletter vom 14. August 2007

Eröffnungskonzert mit Mory Kanté

Mit einer ungewöhnlichen Begegnung startet am 1. und 2. September die diesjährige Spielzeit. Drei Stars der Weltmusikszene kommen zu einem exklusiven Konzert der Reihe „Century of Song“ in die Jahrhunderthalle Bochum. Mory Kanté aus Guinea trifft auf Dhafer Youssef aus Tunesien und auf R. A. Ramamani aus Indien. Mory Kanté steht seit den 70er Jahren für eine Verbindung von überlieferten afrikanischen Klängen und modernem Großstadt-Pop. Die Sängerin R. A. Ramamani ist eine Virtuosin der traditionellen Musik Südindiens. Komponist, Vokalist und Oud Spieler Dhafer Youssef gehört zu den großen Figuren der Weltmusik- und Jazzszene. Alle drei Gäste werden Lieder aus ihrer Heimat vorstellen und sich in unterschiedlichen Konstellationen auf eine gemeinsame Reise zur Musik ihrer auftretenden Kollegen begeben – und schließlich ihre Bewunderung der Songkultur des Great American Songbook zum Ausdruck bringen. Kurator von „Century of Song“ ist in diesem Jahr der Pianist und Arrangeur Mike Herting. Konzerte: Jahrhunderthalle Bochum – 1. und 2. September, jeweils 20 Uhr. Tickets unter www.ruhrtriennale.de.

Anja Gronau inszeniert „Corpus Delicti“

Am vergangenen Wochenende haben im Maschinenhaus der Zeche Carl in Essen die Proben zu „Corpus delicti“, dem ersten Theaterstück der preisgekrönten Schriftstellerin Juli Zeh, begonnen. Inszeniert wird die Uraufführung von Anja Gronau, die für die ursprünglich vorgesehene Friederike Heller eingesprungen ist. Heller musste die Regiearbeit wegen ihrer Schwangerschaft zurückgeben. 2004 wurde Anja Gronau für ihre Inszenierung von „Grete“ der Friedrich-Luft-Preis für die "beste Berliner Aufführung des Jahres“ verliehen. Zuletzt arbeitete sie am Hebbel am Ufer Berlin und am Staatstheater Stuttgart. Die Uraufführung findet am 15. September statt

Verlängerter Anmeldeschluss der Theaterakademie für Kinder

Nach Ferienende ist das Interesse vieler Kinder an der Theaterakademie für Kinder groß. Deshalb wurde der ursprünglich für den 10. August vorgesehene Anmeldeschluss bis zum 31. August verlängert. Das preisgekrönte Angebot für Kinder findet 2007 zum dritten Mal statt. In diesem Jahr stehen die Fächer Gesang, Komik, Theaterleitung, Dramaturgie und Bühnenraum im Vorlesungsverzeichnis der acht- bis 13-jährigen Studenten. Als Künstler-Professorenkonnten Christine Schäfer, Claus Peymann, Graham F. Valentine, Hermann Beil und Raimund Bauer gewonnen werden. Ihre Vorlesungen sind eine Mischung aus Erfahrungsbericht, Gespräch und Performance. Informationen zur Bewerbung unterwww.ruhrtriennale.de.

Männlicher Statist ab 70 Jahren gesucht

„Unter Eis“ von Autor und Regisseur Falk Richter und Komponist Jörn Arnecke heißt eine der zentralen Musiktheater-Produktionen der diesjährigen Spielzeit. Bestandteil der Inszenierung sind Filmprojektionen, die Videoregisseurin Meika Dresenkamp an verschiedenen Locations des Ruhrgebiets drehen wird. Für den Videodreh wird ein männlicher Statist von etwa 70 Jahren oder älter gesucht. Voraussetzung ist zeitliche Flexibilität während der Dreharbeiten zwischen dem 28. August und dem 7. September 2007. Die Statisterie wird vergütet. Bewerbungen mit Lichtbild bitte an: c.albert@kulturruhr.com – oder postalisch an: RuhrTriennale / z.Hd. Constanze Albert / Leithestr. 35/ 45886 Gelsenkirchen.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 2. August 2007

Probenbeginn

Am vergangenen Wochenende haben in der Duisburger Gebläsehalle die ersten Proben des Festivals im Ruhrgebiet begonnen. Opernregisseur Willy Decker bereitet dort mit seinen Sängern und Musikern das Musikdrama Le vin herbé - Der Zaubertrank“ vor. Premiere ist am 2. September. Jenseits der Ruhr wird bereits seit vielen Wochen für die Triennale geprobt, so u.a. in Antwerpen (Requiem für eine Metamorphose“ von Jan Fabre), Basel (Next Level Parzival“, Regie: Sebastian Nübling), Gent (Merlin“, Regie: Johan Simons), Paris (Dhafer Youssef) und New York (Sanda Weigl).

Preis für DVD-Produktion „Die Soldaten“

Eine weitere Ehrung für die RuhrTriennale-Produktion Die Soldaten“. Nach dem großen Publikums- und Kritiker-Erfolg im letzten Jahr sowie der Einladung zum Lincoln Center Festival 2008 nach New York, wird nun die DVD-Aufnahme aus der Jahrhunderthalle (Bildregie: Hannes Rossacher) per kommender Bestenliste 3/2007 vom Preis der deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. 42 Jahre nach der Uraufführung wird die Bochumer Inszenierung inzwischen als exemplarisch für das Werk angesehen. Im Oktober stehen Die Soldaten“ als erste Wiederaufnahme noch einmal auf dem Programm. Der Preis der deutschen Schallplattenkritik wird verliehen von einem Verein von rund 110 Fachjournalisten, Redakteuren und Musikpublizisten, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, regelmäßig auf künstlerisch und aufnahmetechnisch herausragende Veröffentlichungen des Tonträgermarktes aufmerksam zu machen. Die DVD in limitierter Auflage kann man im Online-Shop der RuhrTriennale bestellen: www.ruhrtriennale.de

Neu: Reportagen auf Triennale-Homepage

Ab sofort erhält man über www.ruhrtriennale.deexklusive Einblicke in die Festival-Vorbereitungen. Mitarbeiter der Triennale berichten im Rahmen von kleinen Foto-Reportagen über Probenbesuche, Begegnungen mit Künstlern und den Aufbau von Bühnenbildern. Alle 10-14 Tage wird es einen neuen Report geben. Den Auftakt macht ein Besuch bei den Proben für „Requiem für eine Metamorphose“ in Jan Fabres Antwerpener Laboratorium Troubleyn. Premiere des Stücks in der Jahrhunderthalle Bochum ist am 5. September.

Mitgliedsausweise für BO-KINO sind da

Ab sofort sind im Bochumer „Kino Casablanca“ (Kortumstraße 11) Mitgliedsausweise für den Filmclub BO-KINO erhältlich. Der Ausweis kostet 5 € und ermöglicht den freien Eintritt zu allen Vorstellungen der diesjährigen Kinoreihe zum Werk von Regisseur Claus Peymann. Vom 5. September bis zum 10. Oktober sind u.a. die Mitschnitte so legendärer Inszenierungen wie Heinrich von Kleists „Die Hermannsschlacht“ und Peter Handkes „Publikumsbeschimpfung“ zu sehen. Das komplette Programm kann man aufrufen über www.ruhrtriennale.de. Reservierungen unter Telefon 0234. 3 25 91 77.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 13. Juli 2007

„Das trojanische Boot“ am Samstag auf 3SAT

Wiedersehen mit einer Erfolgsproduktion der RuhrTriennale: Am Samstag zeigt 3SAT eine Aufzeichnung der wahnwitzigen Operette „Das trojanische Boot“ der Mnozil Brass, die am 29. August 2005 unter der Regie von Bernd Jeschek in der Jahrhunderthalle uraufgeführt wurde. Die Geschichte: Weit entfernt gibt es zwei entlegene Inseln, die eine bewohnt von kriegslüsternen Athleten, die andere von pazifistischen Lyrikern. Als ein Boot mit einer geheimnisvollen Frau zwischen den Inseln aufkreuzt, bricht beinahe ein Krieg aus – doch die Schöne verlangt, dass man sich in künstlerischem Wettstreit zu messen habe. Die sieben Musiker, Schauspieler und Sänger der Wiener Mnozil Brass präsentieren den Wettstreit als rasantes Bühnengeschehen und kombinieren dabei Schlagerschnulzenseligkeit mit avantgardistischen Geräuschstrukturen, mischen Bigband-Sound unter Anleihen aus der Oper und das alles in atemberaubend schnellem Wechsel. 3SAT – Samstag, 14. Juli, 23:30 Uhr.

Mit „RuhrFutur“ hinter die Kulissen - Anmeldungen jetzt

Wie entsteht ein Stück? Was war die Grundidee? Wie setzt man diese um? RuhrFutur ist das Triennale-Angebot für Jugendliche und Studenten, um solchen Fragen gemeinsam mit den Künstlern auf den Grund zu gehen. In diesem Jahr dreht sich alles um das „Making Of“ zweier Uraufführungen im September, dem Schauspiel „Next Level Parzival“ in der Salzfabrik der Kokerei Zollverein und der Oper „Unter Eis“ in der Jahrhunderthalle Bochum. Die RuhrFutur-Teilnehmer sind eingeladen, hinter die Kulissen dieser Produktionen zu blicken und die Schritte bis zur Entstehung einer Inszenierung nachzuvollziehen. Diskussionen mit den Theatermachern stehen dabei genauso auf dem Programm wie gemeinsame Vorstellungsbesuche, filmische Dokumentationen und Probenbesuche. Unglaublich, aber wahr: Die Teilnahme an allen RuhrFutur-Veranstaltungen ist kostenlos, für den Besuch der Vorstellungen gibt es ermäßigte Tickets für 10 €. Um Anmeldung bei der Jungen Triennale wird gebeten. Kontakt: Cathrin Rose, Telefon 0209 167 17 47 oder

Verein der Freunde und Förderer begrüßt das 200. Mitglied

Genau zwei Jahre nach seiner Gründung konnte der Verein der Freunde und Förderer der RuhrTriennale jetzt bereits sein 200. Mitglied begrüßen. Zentrale Aufgabe des Vereins unter dem Vorsitz von Dr. Michael Vesper ist die Förderung der RuhrTriennale in ideeller und materieller Hinsicht. Als erstes großes Projekt präsentiert der Verein vom 22. August bis 7. September in der Wandelhalle des Düsseldorfer Landtags die Fotoausstellung RuhrTriennale 2002 – 2007, die auf 14 großformatigen Leinwänden eindrucksvolle Momente der Aufführungen in den industriekulturellen Spielstätten des Ruhrgebiets zeigt. Die Aufnahmen stammen u.a. von so renommierten Theaterfotografen wie Bernd Uhlig, Ursula Kaufmann sowie Hermann und Clärchen Baus. Das zweite Projekt ist dieses Jahr die Unterstützung der Produktion „Merlin oder Das wüste Land“ in der Maschinenhalle Zweckel in Gladbeck. Regie führt Johan Simons, Premiere ist am 27. September. Weitere Informationen zum Verein der Freunde und Förderer der RuhrTriennale unter www.ruhrtriennale-foerderverein.de.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 29. Juni 2007

Theaterakademie für Kinder 2007 auf Zollverein in Essen

Das 3. Semester der Theaterakademie für Kinder der RuhrTriennale findet in diesem Jahr im Choreographischen Zentrum auf PACT Zollverein statt. Bei diesem einzigartigen Projekt unter der Schirmherrschaft von Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert sind Theatermacher eingeladen, vor jungem Publikum über ihre Arbeit zu sprechen. In diesem Jahr stehen die Fächer Gesang, Komik, Theaterleitung, Dramaturgie und Bühnenraum im Vorlesungsverzeichnis der 8 bis 13-jährigen Studenten. Als Künstler-Professoren konnten Christine Schäfer, Claus Peymann, Graham F. Valentine, Hermann Beil und Raimund Bauer gewonnen werden. Noch bis zum 10. August können sich Kinder für die Theaterakademie anmelden. Die Studiengebühr beträgt pro Kind 20 €. Informationen zur Bewerbung gibt es unter www.ruhrtriennale.de oder unter Tel. 0209.167 1747.

RuhrTriennale und NRW.BANK rufen zum Design-Wettbewerb auf

Die RuhrTriennale und ihr Projektsponsor NRW.BANK rufen gemeinsam zu einem Design-Wettbewerb auf, der sich an Studierende der Fachrichtungen Design und visuelle Kommunikation der Hochschulen in Nordrhein-Westfalen richtet. Unter dem Motto „Recycling und Innovation“ sind die Teilnehmer eingeladen, aus den RuhrTriennale-Werbeflächen der vergangenen Spielzeit neue Produkte zu entwickeln. Zahlreiche Banner und Großtransparente sollen so phantasievoll wie möglich verarbeitet und zum Rohstoff für ein neues Produkt werden. Thematisch sind die Teilnehmer nicht an Vorgaben gebunden: Ob Mousepad, Kulturbeutel, Schmuckstück oder Lampenschirm – den Ideen sind keine Grenzen gesetzt. Einzureichen sind die Entwürfe für die unterschiedlichen Materialien (Vollplane, Netzvinyl und Airtex) in visuali sierter Form (Poster DIN A3 auf Karton aufge zogen). Die Entwürfe werden von einer Jury bestehend aus Vertretern der NRW.BANK und der RuhrTriennale bewertet. Vorsitzender der Jury ist Joachim Janner, Ausstattungsleiter der RuhrTriennale. Die ersten drei Preise sind mit 1.500 €, 1.000 € und 500 € dotiert. Ein Anmeldeformular ist unter www.ruhrtriennale.de eingestellt. Anmeldeschluss ist der 30. Juli 2007. Weitere Informationen erhalten Sie beim Marketing der RuhrTriennale, Franca Lohmann: Telefon 0209 167 17 87, f.lohmann@kulturruhr.com.

Ruhrtriennale-Reisen: Ticket, Hotel, Museumsbesuch & mehr

Die RuhrTriennale bietet ihren Gästen in diesem Jahr besondere Reise-Arrangements zu sehr attraktiven Konditionen und erstmalig auch am Wochenende. In Kooperation mit ausgesuchten Hotels und bedeutenden Museen können Besucher verschiedene Package-Angebote buchen. So lässt sich der Triennale-Besuch mit einer Führung durch das Weltkulturerbe Zeche Zollverein in Essen kombinieren. Ein besonderes Extra ist der kostenlose Transfer zu den Spielstätten. Infos unter www.ruhrtriennale.de.

Ester Salomon mit „And then“ auf PACT Zollverein

Schließlich noch ein Hinweis auf eine Veranstaltung der Tanzlandschaft Ruhr, einem Projekt der Kultur Ruhr GmbH: Bei PACT Zollverein ist am Samstag und Sonntag die Performance „And then“ zu sehen. Auf einer Bühne, die sich öffnet und schließt, zusammen- und entfaltet auf zwei oder drei Ebenen zwischen hier und dort, erzählen und singen acht Personen den Soundtrack ihres Lebens und ihrer Zeit. In "And Then" beschäftigt sich Eszter Salamon mit dem Thema Identität und befragte Frauen, die wie sie Eszter Salamon heißen, nach ihrem Leben. Das Stück ist eine dokumentarische Fiktion, die zwischen Live-Performance, Erzählung und Liedern navigiert. PACT Zollverein - 30. Juni, 20 Uhr (Einführung 19.30 Uhr) und 1. Juli, 20 Uhr.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 31. Mai 2007

RuhrTriennale Newsletter Frühbucher-Rabatt nur noch bis zum 9. Juni !

Bis zum Start der RuhrTriennale 2007 sind es noch 13 Wochen. Wer in den nächsten zehn Tagen seine Karten bestellt, kommt noch in den Genuss des Frühbucher-Rabatts. Bis zum 9. Juni 2007 gibt es auf alle Karten eine Ermäßigung von 10%. Buchungen sind möglich über die Ticket-Hotline, das Triennale Center, die Vorverkaufsstellen und das Internet.

Triennale-Stand zur Extraschicht

Am kommenden Samstag feiert das Ruhrgebiet mit der „Extraschicht“ die große Nacht der Industriekultur. Einer der Spielorte ist die Jahrhunderthalle Bochum. Im Foyer wird deshalb von 18 bis 22 Uhr ein Informations- und Verkaufsstand der RuhrTriennale eingerichtet. Neben Tickets für die Veranstaltungen des Festivals wird hier auch die neu erschienene DVD der gefeierten Triennale-Produktion „Die Soldaten“ angeboten.

Preise für Sebastian Nübling und Julischka Eichel

Im September zeigt Regisseur Sebastian Nübling im Salzlager der Essener Kokerei Zollverein mit „Next Level Parzival“ seine erste Uraufführung bei der RuhrTriennale. Im Oktober wird Julischka Eichel in der Duisburger Gebläsehalle für die RuhrTriennale neben Barbara Nüsse und Anna Franziska Sma die „Courasche“ spielen. Beide Künstler wurden zum Abschluss des 44. Theatertreffens deutschsprachiger Bühnen in Berlin mit zwei begehrten Preisen ausgezeichnet. Sebastian Nübling erhielt den mit 10 000 Euro dotierten 3sat-Preis für seine Inszenierung "Dido und Aeneas" vom Theater Basel. Die junge Schauspielerin Julischka Eichel wurde mit dem Alfred-Kerr-Darstellerpreis 2007 geehrt. Die mit 5.000 Euro dotierte Auszeichnung erhielt sie für ihre besondere Leistung als Lucy in Tilmann Köhlers Inszenierung „Krankheit der Jugend“. Die Jurorin des Alfred-Kerr-Preises war in diesem Jahr Martina Gedeck.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 18. Mai 2007

Peter Zadek ist erkrankt – „Prinz Friedrich von Homburg“ statt „Was ihr wollt“

Mit großem Bedauern müssen wir zur Kenntnis nehmen, dass Peter Zadek die Proben zu seiner „Was ihr wollt“-Inszenierung aus gesundheitlichen Gründen abbrechen musste. Sein Ensemble mit u. a. Susanne Lothar, Eva Mattes, Angela Winkler und Hans-Michael Rehberg sieht sich auf Grund des besonderen Regiekonzepts von Peter Zadek außerstande, die Arbeit ohne ihn fortzusetzen. Die Premiere bei den Wiener Festwochen sowie die weiteren Vorstellungen bei der RuhrTriennale und spielzeit´europa/Berliner Festspiele können nun nicht stattfinden.

Die RuhrTriennale hatte dem großen Regisseur im vergangenen Jahr einen Werk-Schwerpunkt gewidmet, wo Peter Zadek an seiner ehemaligen Wirkungsstätte, dem Bochumer Schauspielhaus, frenetisch gefeiert wurde. Die RuhrTriennale hat sich besonders auf „Was ihr wollt“ gefreut, da diese Produktion bereits letztes Jahr in der Planung war.

Wir sind froh, dass die Münchner Kammerspiele sich bereit erklärt haben, mit der Johan Simons-Inszenierung von Heinrich von Kleists Schauspiel „Prinz Friedrich von Homburg“ bei der RuhrTriennale zu gastieren. Der holländische Theatermacher und Leiter des NT Gent führt regelmäßig bei der RuhrTriennale Regie – wie letztes Jahr mit der Eröffnungspremiere von Calderons „Das Leben ein Traum“. Er wird in dieser Spielzeit außerdem mit einer Neuinszenierung von Tankred Dorsts „Merlin“ vertreten sein.

Über die Premiere des „Prinz Friedrich von Homburg“ an den Münchner Kammerspielen notiert die Financial Times am 5.3.2007.: „Zweieinhalb Stunden lang atemlose Stille und Spannung zum Zerreißen: Wenn der Prinz von Homburg sich Schlachttriumph und Liebesglück erträumt und es doch vermasselt. Wenn er fleht, erst um sein Leben, dann um seinen Tod. Wenn er plötzlich Gnade erfährt, aber zu träumen glaubt. Regisseur Johan Simons zieht die Zuschauer mit einem glasklaren Disput um Gesetz und Verantwortung, Schuld und Gnade in seinen Bann.“

Die Vorstellungen von „Prinz Friedrich von Homburg“ finden am 9., 10. und 11. Oktober um 19 Uhr im Theater Duisburg statt. Die für diese Tage gekauften Karten für „Was ihr wollt“ behalten ihre Gültigkeit oder können gegebenenfalls zurückgegeben werden. Karten für die „Was ihr wollt“-Vorstellungen am 5., 6. und 7. Oktober können entweder an der Vorverkaufsstelle zurückgegeben werden oder nach Verfügbarkeit ab Mittwoch, den 23. Mai, gegen Karten von „Prinz Friedrich von Homburg“ umgetauscht werden.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 11. Mai 2007

„Das Leben ein Traum“ auf ARTE

Ein Höhepunkt der letzten RuhrTriennale-Spielzeit ist am kommenden Dienstag noch einmal auf ARTE zu erleben - Johan Simons Inszenierung von Calderón de la Barcas´ Das Leben ein Traum. Mit seinen großartigen Schauspielern vom NT Gent gelang Simons in der Gladbecker Maschinenhalle ein verblüffend zeitgenössischer Blick auf das große Epochenstück des spanischen Barock.
Eine Produktion des WDR, Bildregie János Darvas. ARTE, Dienstag, 15. Mai um 22:40 Uhr.

Statistinnen für die Produktion „Unter Eis“ gesucht

Unter Eis heißt eine der zentralen Musiktheater-Produktionen der diesjährigen Spielzeit. Für die Uraufführung von Autor und Regisseur Falk Richter und Komponist Jörn Arnecke in der Jahrhunderthalle Bochum werden noch weibliche Statisten zwischen 25 und 40 Jahren gesucht. Vorraussetzung ist zeitliche Flexibilität vom Probenbeginn am 10. September bis zur letzten Vorstellung am 6. Oktober 2007. Die Statisterie wird vergütet. Bewerbungen mit Lichtbild bitte an c.steffen@kulturruhr.com. Aufführungen: Jahrhunderthalle Bochum – 28. und 30. September sowie 3., 5. und 6. Oktober, jeweils 20 Uhr.

Robert Hunger-Bühler übernimmt Rolle von Otto Sander

Der Schweizer Schauspieler Robert Hunger-Bühler übernimmt für den erkrankten Otto Sander die Rolle des Haushofmeisters Malvolio in Peter Zadeks Inszenierung von Shakespeares Was ihr wollt. Zum Ensemble gehören auch Susanne Lothar, Eva Mattes und Angela Winkler, die hier erstmals gemeinsam auf der Bühne zu erleben sind. Die Premiere ist am 5. Oktober im Theater Duisburg.

Zusätzliche Vorverkaufsstellen

Karten für die RuhrTriennale sind ab sofort an zwei neuen Vorverkaufsstellen in Essen erhältlich. In der Gutenbergstraße 47 (Mo.-Fr. 9 - 17 Uhr) und im Besucherzentrum der Zeche Zollverein/Kohlenwäsche (Mo.-So. 10 - 19 Uhr) bietet die Ruhrgebiet Touristik neben Tickets auch Hotelreservierungen und weitere touristische Leistungen an.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 4. Mai 2007

Der Vorverkauf läuft

Das Programm der dritten und letzten Spielzeit der RuhrTriennale unter der Leitung von Jürgen Flimm findet vom 1. September bis zum 14. Oktober statt. Insgesamt werden 28 Produktionen in 102 Vorstellungen auf die Bühnen der imposanten Industriehallen in Bochum, Duisburg, Essen und Gladbeck gebracht. Karten und Informationen im Triennale Center in Essen (Tel. 0201.8 87 20 24), über die Ticket-Hotline 0700.20 02 34 56, im Internet über www.ruhrtriennale.de sowie über alle NRW-Ticket bzw. Ticket Online angeschlossenen Vorverkaufsstellen in ganz Deutschland.

Mythen des Mittelalters im Zentrum

Nach Romantik und Barock konzentriert sich das künstlerische Programm der Saison 2007 auf die Epochenschwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit. Die Hälfte aller Projekte beschäftigt sich mit der Spiegelung dieser Epoche in unsere Zeit hinein. So wird der Regisseur, Maler, Schriftsteller und Choreograf Jan Fabre in seinem Requiem für eine Metamorphose an Totentanz-Darstellungen aus dem 14. Jahrhundert anknüpfen. Johan Simonsinszeniert in der Maschinenhalle in Gladbeck mit Tankred Dorsts Merlin erstmals einen Stoff aus dem frühen Mittelalter. Die Schriftstellerin Juli Zeh versetzt in ihrem ersten Theaterstück eine mythische Hexenfigur in eine Gesellschaft der nahen Zukunft. Der große Opernregisseur Willy Decker inszeniert Frank Martins Le vin herbé, das den Tristan und Isolde-Stoff aufgreift.

Nach Andrea Breth und Peter Zadek wird auch in dieser Saison ein Theatermacher geehrt, der im Ruhrgebiet Theatergeschichte geschrieben hat: Claus Peymann, von 1979 bis 1986 Intendant des Bochumer Schauspielhauses, wird 2007 Ehrengast der RuhrTriennale. Neben einer Filmreihe mit aufgezeichneten oder verfilmten Theaterarbeiten von Peymann, einem Gespräch und einer Fotoausstellung werden Handkes Spuren der Verirrten, Schillers Die Jungfrau von Orleans und Thomas Bernhards Dramolette Claus Peymann kauft sich eine Hose... gezeigt.

Darüber hinaus wird das Programm von so herausragenden Regisseuren, Autoren, Musikern und Schauspielern geprägt wie u.a. Christoph Marthaler, Peter Zadek, Falk Richter, Sebastian Nübling, Wilhelm Genazino, Tim Staffel, Edita Gruberova, Sanda Weigl, Dhafer Youssef, Wolfgang Niedecken, Graham F. Valentine, Mario Adorf, Eva Mattes, Corinna Kirchhoff und Susanne Lothar.

Erstmals in der Geschichte der RuhrTriennale wird es 2007 eine Wiederaufnahme geben. Nach dem überwältigenden Erfolg der Neuinszenierung von Bernd Alois Zimmermanns Die Soldatenim letzten Jahr werden noch einmal fünf Vorstellungen mit den Bochumer Symphonikern unter Steven Sloane und einer nahezu unveränderten Sängerriege in der Jahrhunderthalle Bochum realisiert.

Außerdem sind in einer Spielzeit erstmals fünf verschiedene Orchester engagiert, zwei davon aus dem Ruhrgebiet: die Dortmunder Philharmoniker (Casta Diva), die Bochumer Symphoniker (Die Soldaten) sowie das Klangforum Wien (Sauser aus Italien), das Ensemble Resonanz(Unter Eis) und die Junge Deutsche Philharmonie(Le vin herbé).

Das Lincoln Center Festival lädt „Die Soldaten“ nach New York City ein

Das Lincoln Center Festival holt die gefeierte RuhrTriennale-Produktion Die Soldaten 2008 nach New York City. Nach Vorgesprächen mit Jürgen Flimm in New York sowie einem Gegenbesuch von Festival-Direktor Nigel Redden und Produktions-Manager Paul E. King vor zwei Wochen in Bochum, erreichte die Triennale nun die offizielle Einladung. Aufgeführt werden soll die aufwendige Opernproduktion in der New Yorker Armory Hall, einer ehemaligen Aufmarschhalle der Armee mitten in Manhattan.

Das Lincoln Center Festival ist das wichtigste Sommerfestival Amerikas, das sich stets mit bedeutenden zeitgenössischen Erscheinungen von Theater und Musik auseinandersetzt. Das Festival findet üblicherweise im Lincoln Center in Manhattans Upper West Side statt, zu dem die Metropolitan Opera, das New York State Theatre und die Juilliard School gehören.

Neu: Online-Shop der RuhrTriennale

Unter www.ruhrtriennale.de/online-shop ist jetzt ein Online-Shop eingerichtet. Neben der DVD mit der Aufzeichnung von Bernd Alois Zimmermanns Die Soldaten (RuhrTriennale 2006) kann man hier Bücher, Plakate, T-Shirts und weitere Festival-Souvenirs bestellen.

Herzliche Grüße
vom Team der RuhrTriennale

RuhrTriennale Newsletter vom 12. April 2007

Programmveröffentlichung und Beginn des Vorverkaufs am 26. April

Das Programm der dritten und letzten RuhrTriennale-Saison unter der Leitung von Jürgen Flimm wird am 26. April veröffentlicht. Am gleichen Tag um 9 Uhr startet auch der Vorverkauf. Nach Romantik und Barock konzentriert sich das künstlerische Programm der Saison 2007 auf die Epochen schwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit. Autoren, Regisseure und Musiker sind eingeladen, die Zukunft im Rückblick zu erobern: Überlieferte Mythen und Legenden treffen auf moderne Fiktionen, Aber- und Irrglauben auf die Illusionsbereitschaft der Gegenwart. Die Spielzeit beginnt am 1. September und endet am 14. Oktober 2007.

„Die Soldaten“ auf DVD

Zeitgleich mit der Programm-Veröffentlichung am 26. April erscheint eine herausragende Produktion der RuhrTriennale als Aufzeichnung auf DVD: die Neuinszenierung von Bernd Alois Zimmermanns Oper „Die Soldaten“ aus der Bochumer Jahrhunderthalle. Die Kritik war sich einig, dass Regisseur David Pountney, Steven Sloane mitden Bochumer Symphonikern sowie Bühnenbildner Robert Innes Hopkins mit dieser Aufführung ein Stück Operngeschichte geschrieben haben. Die atemberaubende Inszenierung geht als Mitschnitt in der hervorragenden Umsetzung von Bildregisseur Hannes Rossacher in limitierter Auflage in den Verkauf. Erhältlich ist die DVD ab 26. April zum Preis von 18 Euro unter www.ruhrtriennale.de/online-shop, im Triennale-Center in Essen und im Shop von Bochum Marketing in der Huestr. 9.

Der Verein der Freunde und Förderer präsentiert Fotoausstellung

Zu seiner 2. Ordentlichen Mitgliederversammlung hat der Verein der Freunde und Förderer der RuhrTriennale e.V. Ende März in der Jahrhunderthalle Bochum zusammengefunden. Nach einer Vorschau auf die Spielzeit 2007 durch Intendant Jürgen Flimm wurde das erste Förderprojekt des Vereins präsentiert: die Fotoausstellung „RuhrTriennale 2002-2007“, die auf 14 großformatigen Leinwänden eindrucksvolle Momente der Aufführungen in den industriekulturellen Spielstätten des Ruhrgebiets zeigt. Die Ausstellung wird als Botschafter des Festivals auf Tour gehen. Geplant sind als erste Stationen die Wandelhalle des Düsseldorfer Landtags (22. August bis 7. September) sowie die Vertretungen des Landes NRW in Berlin und Brüssel. Anderthalb Jahre nach der Gründung ist die Mitgliederzahl des Vereins bereits auf 186 gestiegen. Zu den attraktiven Vorteilen der Mitgliedschaft zählt das exklusive Vorrecht, einen Tag vor Beginn des offiziellen Vorverkaufs Karten reservieren zu können. Weitere Informationen unter www.ruhrtriennale-foerderverein.de.

Meg Stuart mit „BLESSED“ auf PACT Zollverein

Schließlich noch ein Hinweis auf eine Veranstaltung der Tanzlandschaft Ruhr, einem Projekt der Kultur Ruhr GmbH: Bei PACT Zollverein ist am Freitag und Samstag die Performance „BLESSED“ zu sehen, die Meg Stuart für Francisco Camacho choreografiert hat: In einem Winkel der Welt hat sich ein Mann sein kleines Paradies geschaffen. Mit der Kraft seines Glaubens bekämpft er die natürlichen und gesellschaftlichen Kräfte, die sein kleines Utopia vernichten wollen. Die amerikanische Choreografin und Tänzerin Meg Stuart und der portugiesische Choreograf und Tänzer Francisco Camacho trafen zum ersten Mal 1989 in New York aufeinander. Er folgte ihr nach Belgien, um in ihrer Debütarbeit „Disfigure Study“ zu tanzen, dann gingen beide getrennte Wege. Nun kommt es erstmals wieder zu einer Zusammenarbeit. „BLESSED“ - Sounddesign von Hahn Rowe, Rauminstallation von Doris Dziersk. 13. und 14. April um 20 Uhr. www.pact-zollverein.de.

RuhrTriennale 2007 vom 1. September bis 14. Oktober: Kartenverkauf ab 26. April im Triennale Center (Tel. 0201.8 87 20 24), über die Ticket-Hotline 0700.20 02 34 56, im Internet über www.ruhrtriennale.de sowie über alle NRW-Ticket bzw. Ticket Online angeschlossenen Vorverkaufsstellen in ganz Deutschland.

RuhrTriennale Newsletter vom 29. Januar 2007

Programmveröffentlichung und Beginn des Vorverkaufs für die Spielzeit 2007 am 26. April

Das Programm der dritten und letzten RuhrTriennale-Saison unter der Leitung von Jürgen Flimm wird am 26. April veröffentlicht. Gleichzeitig startet der Vorverkauf. Die Spielzeit beginnt am 1. September mit einem großen Eröffnungsfest rund um die Jahrhunderthalle Bochum und endet am 14. Oktober 2007.

Nach Romantik und Barock konzentriert sich das künstlerische Programm der Saison 2007 auf die Epochenschwelle zwischen Mittelalter und Neuzeit. Autoren, Regisseure und Musiker sind eingeladen, die Zukunft im Rückblick zu erobern: Überlieferte Mythen und Legenden treffen auf moderne Fiktionen – König Artus auf die Avatare der virtuellen Welt, Aber- und Irrglauben auf die Illusionsbereitschaft der Gegenwart.

RuhrTriennale 2007 vom 1. September bis 14. Oktober.

Die RuhrTriennale wird gefördert vom Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von Nordrhein-Westfalen, Regionalverband Ruhr und Verein pro Ruhrgebiet.der Europäischen Union – Europäischer Fonds für Regionale Entwicklung. Gesellschafter: Land

RuhrTriennale Newsletter vom 13. Oktober 2006

An diesem Wochenende endet die zweite Spielzeit der RuhrTriennale unter der Leitung von Jürgen Flimm und seinem Team. Mehr als 78.000 Besucher kamen zu den weit über 100 Veranstaltungen und sorgten für eine hervorragende Gesamtauslastung von 86 %.

30 Produktionen an 11 verschiedenen Spielorten wurden in den vergangenen acht Wochen gezeigt. Im Mittelpunkt standen die spartenübergreifenden Kreationen, die, wie die meisten der Musikheater-, Literatur- und Konzertabende, Eigenproduktionen der RuhrTriennale waren und in den ehemaligen Industriehallen in Bochum, Duisburg, Gladbeck und Essen entstanden sind.

Zu einem Höhepunkt geriet David Pountneys spektakuläre Neuinszenierung von Bernd Alois Zimmermanns Oper Die Soldaten in der Jahrhunderthalle Bochum, die Journalisten aus ganz Europa sowie Japan, Kanada, Australien und Südamerika angezogen hat. Der Musikalische Leiter Steven Sloane und seine Bochumer Symphoniker setzten dabei auch ein Ausrufezeichen für den internationalen Rang der Kulturszene im Ruhrgebiet.

Regisseure wie Johan Simons (Das Leben ein Traum), Alain Platel (vsprs) oder Philipp Stölzl (Rubens) eröffneten durch ihre Arbeiten neue Perspektiven zum Spielzeit-Thema Barock. Diesen Faden nahmen die viel beachteten Symposien Guantánamo! mit Vanessa Redgrave und Vom Versagen der Heilslehren mit Michael Naumann auf, die einen Bogen von den Religionskriegen des 17. Jahrhunderts bis

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