RuhrTriennale
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Wolfgang Gussmann

Nach dem Abitur und einer fast dreijährigen Tätigkeit als Theatermaler an den Wuppertaler Bühnen, wurde er im Januar 1975 von dem Regisseur, Bühnen- und Kostümbildner Herbert Wernicke als persönlicher Assistent verpflichtet und bekam nach fast vierjähriger Zusammenarbeit dann vom damaligen Intendanten Prof. Kurt Horres im Frühjahr 1979 seine erste Chance für eine eigenständige Ausstattung am Staatstheater Darmstadt. Mit Jürgen Kirchhoff erarbeitete er Blutsband von Athol Fugard.
Seitdem arbeitet Wolfgang Gussmann als freischaffender Bühnen-und Kostümbildner vor allem mit den Regisseuren Willy Decker und Andreas Homoki zusammen.
Insgesamt erarbeitete er bisher ca. 130 Gesamtausstattungen u.a. an den Staatsopern Wien, München, Hamburg, Dresden, Stuttgart, der Deutschen Oper und der Komischen Oper in Berlin, bei den Salzburger Festspielen, der Leipziger Oper, den Opernhäusern Bastille und Chatelet in Paris, an der Nederlandse Opera in Amsterdam, der Mailänder Skala, beim Maggio Musicale in Florenz, den Opernhäusern Bologna, Venedig, Genua, Neapel, Lyon, am Gran Liceu in Barcelona und dem Teatro Real in Madrid, den Opernhäusern in Brüssel, Antwerpen, Oslo, Kopenhagen und Sevilla, beim Santa Fe Opera Festival und den Opernhäusern in Houston und San Francisco.
Neben Kritikerpreisen in Frankreich, Italien und Spanien wurde ihm für seine Verdienste um das kulturelle Leben in Frankreich im Jahre 2001 in Paris der Orden Chevalier des Arts et Lettres verliehen. Demnächst wird er die Ausstattung von Johann Strauß' Fledermaus an der Komischen Oper Berlin, Benjamin Brittens Death in Venice in Barcelona und Richard Strauss Die Frau ohne Schatten übernehmen.
Bei der RuhrTriennale 2007 gestaltet er die Bühne und die Kostüme für Le vin herbé von Frank Martin.