RuhrTriennale
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Nächte unter Tage Szenische Installation

Uraufführung
Sounddesign:
Markus Aubrecht, Alexander Nefzger
 
Vorstellungen:
25., 28., 29., 30., 31. August, 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. September
Beginn:
18:00
Vorstellungen:
25., 28., 29., 30., 31. August, 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. September
Beginn:
18:45
Vorstellungen:
25., 28., 29., 30., 31. August, 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. September
Beginn:
19:30
Vorstellungen:
25., 28., 29., 30., 31. August, 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. September
Beginn:
20:15
Vorstellungen:
25., 28., 29., 30., 31. August, 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. September
Beginn:
21:00
Vorstellungen:
25., 28., 29., 30., 31. August, 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. September
Beginn:
21:45
Vorstellungen:
25., 28., 29., 30., 31. August, 2., 3., 4., 5., 7., 8., 9. September
Beginn:
22:30

Zu einem seltenen Gipfeltreffen der Kunst- und Theaterwelt kommt es bei der szenischen Installation Nächte unter Tage: Erstmalig trifft Regisseurin Andrea Breth mit Christian Boltanski, einem der wichtigsten Protagonisten der internationalen Kunstszene zusammen. In der atemberaubenden Industriearchitektur der Kokerei Zollverein in Essen werden sie mit dem Lichtkünstler Jean Kalman und dem Dramatiker Albert Ostermaier eine Reise in die mysteriösen Innenwelten der Romantik unternehmen.

Diese Expedition, die die Zuschauer durch die faszinierenden Kohletrichter einer Mischanlage führt, ist zugleich eine Hommage an die Menschen, die ihr Leben in der Dunkelheit verbracht haben.
„Der Bergbau hat uns die Sonne gestohlen", sagte einmal ein Bergmann über sein Leben unter Tage. Andrea Breth und Christian Boltanski haben sich in ihrem Werk seit jeher mit jenen Kammern des Vergessens beschäftigt: Breth, indem sie dem Ungesagten und auch Ungelebten ihrer Theaterfiguren nachspürt, und Boltanski, der in seinen Rauminstallationen die unausgesprochenen Ängste und Erinnerungen erforscht.

Begleitet wird diese poetische Exkursion von der großen Pianistin Elisabeth Leonskaja, von Cynthia Haymon und den Schauspielern Jens Harzer und Udo Samel, die mit ihrer Sprache und ihrer Musik durch diese Kammern des Vergessens führen. „Am Ende öffnet man eine Tür und man ist wieder im Leben, wo das Licht ist. Und damit spiegelt diese unterirdische Welt der Schatten und Gespenster auch die Welt des Lebens über Tage." (Christian Boltanski)

Für die Veranstaltung wird flaches Schuhwerk empfohlen.

Ein Auftragswerk der RuhrTriennale
Diese Produktion wird gefördert von der Kunststiftung NRW.